Rezension

Mir hat es sehr gut gefallen, allerdings hätte ich es mit 10 Jahren noch nicht lesen können da es schon grausige Stellen hat.

Das Geheimnis der Sternenuhr -

Das Geheimnis der Sternenuhr
von Francesca Gibbons

Bewertet mit 5 Sternen

Ein wunderbares Märchen aus einer sagenumwobenen Welt

Imogen und Marie sind Schwestern wie es im Buche steht. Sie brauchen sich und bekriegen sich, aber eine kann doch nicht ohne die andere. Eines Tages, als sie mit ihrer Großmutter in ein Café am Rande eines Parks fahren gelangen sie, bei der Verfolgung eines Nachtfalters, durch eine Tür in einem Baum, in eine andere Welt.

Leider fällt diese zu und der Rückweg ist versperrt. Die beiden Mädchen machen sich auf die Suche nach Rettung und gelangen dabei in eine mysteriöse Geschichte über Diebstahl, Verrat, Hass, Einsamkeit und Verzweiflung.

Werden sie die Abenteuer die auf sie warten überstehen, und wird es ihnen gelingen die verschwundene Tür im Baum wieder zu finden, um endlich zurück nach Hause zu kommen?

 

Das Cover des Buches „Das Geheimnis der Sternenuhr“ zeigt die Burg in der König Drakomor mit Miroslaw seinem Neffen und vielen verschiedenen Sammlungen lebt. Die Velekur sind so große Vögel, das die Kinder sogar auf ihnen mitfliegen können. Es ist in Lilatönen gestaltet und wirkte auf mich schon gleich geheimnisvoll. Es hat mir sehr gut gefallen und mich direkt angesprochen.

 

Zur Geschichte muss ich sagen, dass sie mich schon gleich zu Beginn in ihren Bann gezogen hat. Schon nach ein paar Seiten wurde es spannend, als die Mädels plötzlich in einer anderen Welt auftauchen. Schön fand ich das sie das Abenteuer gemeinsam bestritten und man zum Ende hin immer mehr merkte wie sie sich für den anderen verantwortlich fühlten und an dem Abenteuer reiften.

Sie treffen in ihrer größten Not auf Miro, den Thronerben. Er ist ein einsames Kind, das durch einen tragischen Unfall die Eltern verloren hat. Ohne jegliche Spielgefährten lebt er auf dem riesigen Schloss mit seinem Onkel, der nur seine verschiedenen Sammlungen im Kopf hat, und den Bediensteten und Wachen.

 

Man sieht schön, wie er im Zuge der Geschehnisse immer mehr erkennt was wahre Freundschaft ausmacht.

Imogen und ihre kleine Schwester Marie versuchen gemeinsam mit Miro einen Weg zurück in ihre Welt zu finden. Dabei erleben sie das Abenteuer ihres Lebens.

Dazu gehören nicht nur eine schöne aber sehr berechnende Frau, eine Jägerin, ein Jäger, ein Uhrmacher und ein Tanzbär, sondern auch jede Menge Skret. Das sind hässlische kleine Wesen, die Nacht für Nacht die Stadt und die Burg heimsuchen und jeden der ihnen in die Finger gerät in Stückchen schneiden wollen.

Das ist der grausige Teil des Buches, weshalb ich es nicht für eine GuteNachtGeschichte empfehlen würde, was es allerdings von der Länge der Kapitel perfekt sein könnte.

An zwei, drei Stellen zeigt es dem Leser schon ein grausiges Bild vor Augen. Die meiste Zeit ist es aber einfach nur super unterhaltend und megaspannend. Ich musste mich immer regelrecht zwingen mein Lesen zu unterbrechen, um auch meine Arbeit zu Hause geschafft zu bekommen. Dank der kleinen Kapitel ist man schnell versucht sich noch ein Kapitel und dann vielleicht noch ein Kapitel zu erlauben.

Für junge Leser, mit starken Nerven, die sagenumwobene Welten lieben ein unbedingtes Muss.