Rezension

Mira - Himmlische Briefe für eine Prinzessin

Mira - Himmlische Briefe für eine Prinzessin - Elke Pfesdorf

Mira - Himmlische Briefe für eine Prinzessin
von Elke Pfesdorf

Mira geht in die dritte Klasse und fühlt sich nicht wohl unter ihren Mitschülern. Oft wird sie gehänselt und verspottet. Auch ihre Familie merkt, dass das kleine Mädchen sehr bedrückt ist. Da erhält Mira eines Tages einen geheimnisvollen Brief, der aus dem Leben von Königin Ester erzählt. Unterschrieben ist der Brief mit "Viele liebe Grüße, deine Ester". Von diesem Zeitpunkt an erhält Mira noch weitere Briefe von Frauen, die alle in der Bibel vorkommen und ihr in diesen Briefen aus ihrem Leben erzählen. Doch wer schreibt Mira diese rätselhaften Briefe?

Vom ersten Blick an verzaubert dieses Buch, durch das liebevoll gestaltete Cover, in dessen Mitte Mira zu sehen ist, mit einer glitzernden Krone in der Hand, umrankt von vielen zauberhaften Blumen. Diese wunderschöne Verzierung setzt sich auf jeder einzelnen Buchseite fort, aber auch die vielen Zeichnungen laden schon jüngere Kinder zum Betrachten und Stöbern ein.

Aber natürlich sind nicht nur diese äußerlichen Details etwas besonderes, sondern der Inhalt mit der "Prinzessinnen-Post", eingebettet in Miras ganz persönlicher Geschichte, ist, wie die meisten Bücher aus dem SCM-Kläxbox-Verlag eine wunderbare Geschichte, die für kleinere Kinder ab 6 Jahren zum Vorlesen genau so geeignet ist wie für etwas ältere Kinder zum Selberlesen. Wobei ich der Meinung bin, beim Lesen zusammen mit den Kindern werden sich schöne Gespräche ergeben, denn manche Geschichten, die in diesen Briefen vorkommen, kennen die Kinder vielleicht schon und dadurch werden diese Inhalte noch besser verständlich.

Beim Inhaltsverzeichnis, welches am Anfang des Buches zu finden ist, sind  die genauen Stellen vermerkt, an denen man die Geschichten nochmals in der Bibel nachlesen kann.

Etwas ausführlicher hätten wir uns die"Rahmengeschichte" rund um Mira gewünscht, an einigen Stellen waren es nur ein paar kurze Sätze zwischen den einzelnen Briefen. Da wäre es doch interessant gewesen zu erfahren, wie Mira das, was sie in den Briefen erfahren hat, aufgenommen hat und es ihr vielleicht in einzelnen Situationen sogar geholfen hat.