Rezension

Mission Rückeroberung

Alaskan Boss - Beim zweiten Mal ist es Liebe -

Alaskan Boss - Beim zweiten Mal ist es Liebe
von Samanthe Beck

Bewertet mit 4.5 Sternen

Witzige Second Chance mit sehr berührenden Momenten

„Alaskan Boss – Beim zweiten Mal ist es Liebe“ von Samanthe Beck ist der zweite Band ihrer unterhaltsamen Captivity Alaska Reihe.

Die 25-jährige Bridget Shanahan will endlich mit ihrer wilden und rastlosen Vergangenheit abschließen. Schließlich ist sie gemeinsam mit ihrem Bruder Besitzerin des kleinen Flughafens ihrer Heimatstadt Captivity. Doch genau jetzt taucht plötzlich der Mann auf, der ihre Hoffnungen, Träume und vor allem ihr Herz vor vier Jahren unwiederbringlich zerstörte. Archer Ellison III ist noch genauso anziehend wie damals, aber inzwischen weiß es Bridget besser. Nur leider hat Archer eine Mission, die die Rückeroberung von Bridgets Herz beinhaltet und er erklärt, dass er vorhat, für immer in Captivity zu bleiben. Obwohl Bridget am liebsten einen Kontinent Abstand zwischen sich und Archer bringen würde, dauert es nicht lange, bis Archer immer mehr Platz in ihrem Leben beansprucht.

 

Es geht erneut in die wunderschöne Kleinstadt Captivity in Alaska, wo die sympathischen Einwohner unerwarteten Zuwachs bekommen. Die Mission des neuen Stadtbewohners wird von Samanthe Beck sehr humorvoll erzählt, denn erwartungsgemäß lässt sich eine furchtlose und toughe Pilotin von niemandem vorschreiben, mit wem sie ihre Zukunft verbringen soll.

Bridget kennt man als unabhängig, selbstbewusst und als nicht unbedingt sehr verantwortungsvoll. Doch ihre Härte und ihr Hang zu ausschließlich unverbindlichen Beziehungen resultieren aus dem damaligen Verhalten von Archer, der alles Vertrauen in Bridget ausgelöscht hat.

Zum Glück hat Archer seine Rückeroberung generalstabsmäßig und lange geplant. Er braucht zusätzlich sehr viel Durchhaltevermögen, denn nach seiner Aktion vor vier Jahren, auch wenn er vielleicht Gründe hatte, habe selbst ich seinen Plan als sehr naiv und viel zu optimistisch eingestuft.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nicht alle Zusammenhänge aus der damaligen Beziehung der beiden nachvollziehen konnte und an welchem Punkt in den letzten Jahren Archer die Trennung wieder rückgängig machen wollte. Aber das ändert nichts daran, dass die funkensprühende Chemie zwischen Bridget und Archer funktioniert und man bei ihrer erneuten Annäherung sehr viel Spaß hat. Für einige berührende Momente sorgt der gelungen eingebaute übersinnliche Touch, der schon im Vorgängerband Gänsehautmomente verursachte.

 

Mein Fazit:

In Captivity wird es nie langweilig und daher vergebe ich sehr gute 4,5 Sterne!