Rezension

Mit Kinderaugen sehen

Das Jahr, in dem wir verschwanden -

Das Jahr, in dem wir verschwanden
von Tayari Jones

Bewertet mit 4 Sternen

Der Autorin gelingt es dreimal auf beeindruckende Weise ihren Schreibstil und damit die Perspektive zu ändern, um damit auszudrücken, dass jedes der drei Kinder „anders“ fühlt und denkt.

Die Autorin Tayari Jones thematisiert in ihrem Roman „Das Jahr, in dem wir verschwanden“ eine Mordserie im Jahr 1979 in ihrer Heimatstadt Atlanta. Die fiktiven Hauptfiguren sind die  Fünftklässler Tasha, Rodney und Octavia, die nach den Sommerferien an ihre Schule zurückkehren. Alle drei sind – aber in unterschiedlicher Weise – von dem Verschwinden ihrer Mitschüler betroffen. Der Autorin gelingt es dreimal auf beeindruckende Weise ihren Schreibstil und damit die Perspektive zu ändern, um damit auszudrücken, dass jedes der drei Kinder „anders“ fühlt und denkt. Die Kinder empfinden Ängste aber begreifen die Gefahr, die in ihrer Stadt lauert nicht.  Dem Leser wird aber das gesamte Grauen bewusst.

Am Enden bleiben aber für mich einige Fragen offen, was ich insgesamt mit einer Leseempfehlung und 4 Sternen bewerte.