Rezension

Mörderisches Kirnitzschtal

Tod im Kirnitzschtal - Thea Lehmann

Tod im Kirnitzschtal
von Thea Lehmann

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt
Die Sächsische Schweiz, normalerweise Ziel harmloser Urlauber und Ausflügler, wird zum Schauplatz in einem ungewöhnlichen Mordfall – ein Strassenbahnfahrer findet einen Toter in der Kirnitzschtalbahn.
Zunächst will ihn keiner gekannt haben und vermißt wird er auch nicht. Der aus Bayern stammende Kriminalkommissar Leo Reisinger und seine sächsischen Kollegen bekommen es mit einem besonders kniffeligen Fall zu tun…

Rezension
Gleich zu Beginn taucht man ein, in die wunderschöne Natur des Kirnitzschtals. Weniger schön ist, der in der Kitnitzschtalbahn liegende Tote. Neben den bei einem Mord üblichen Ermittlungsarbeiten müssen Leo Reisinger und seine sächsischen Kollegen, um Mißverständisse zu vermeiden, zusätzlich auch noch etliche sprachliche und kulinarische Aufklärungsarbeit leisten.
Logisch aufgebaut und gut zu lesen, mag man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Alle Personen wirken glaubhaft und überzeugend, ohne überzeichnet worden zu sein. Wer Sinn für feinen Humor hat wird sich sicher das ein oder andere Grinsen nicht verkneifen können. Der Krimi bleibt spannend bis zum Schluss, obwohl man gegen Ende längst ahnt wer Herbert Lauscher auf dem Gewissen hat.
Bleibt zu hoffen dass Leo Reisinger der Dresdner Kripo noch länger erhalten bleibt, bevor er wieder nach Bayern zurückkehrt – auch wenn man ihm dies am liebsten wünschen möchte.

Fazit
Ein rundum gelungener Regionalkrimi dem man gerne viel Erfolg wünscht.