Rezension

Mord an der franzöischen Atlantikküste

Mörderisches La Rochelle -

Mörderisches La Rochelle
von Jean-Claude Vinet

Bewertet mit 5 Sternen

Commissaire Chevalier genießt gerade mit seiner kleinen Familie die ersten wohlverdienten Urlaubstage am Meer in La Rouchelle, als er diesen unverhofft abbrechen muss. Es wurden 3 Leichen gefunden und der Job ruft. Chevalier besucht mit seinen Kollegen den Tatort, der viele Fragen aufwirft und beginnt mit seinen Ermittlungen. Haben alle 3 Getöteten vorher gekannt oder ist dies eher ein Zufallsmord. Bei Zwei der Getöteten handelt es sich um ein wohlhabendes Ehepaar, waren sie das Ziel und das dritte Opfer nur zufällig am Tatort? Es tauchen immer neue Fragen auf und es gibt keine klare Spur. Als dann auch eine kleine Reihe von Fehlern passieren, wird es verdammt brenzlig um Commissaire Chevalier und sein Team.

Bei diesem Buch handelt es sich bereits um den 2. Band um den Chevalier, was aber ohne Vorkenntnisse aus dem ersten Band keine Probleme beim Lesen ergibt. Der Fall ist verzwickt und man weiß lange nicht, was hinter den Morden stecken könnte. Die Umgebung des Handlungsortes wird malerisch beschrieben und wirkt traumhaft, was aufgrund der drei Morde trügerisch wirkt. Dennoch verbreitet es ein klein wenig Urlaubsstimmung, denn nicht nur die Gegend wird sehr bildhaft beschrieben, sondern auch die französische Küche. Chevalier als Ermittler hat mir sehr gut gefallen, auch seine Art zu ermitteln.

Ein spannender Krimi an der malerischen französischen Atlantikküste, der keine Langeweile aufkommen lässt. Ich vergebe 4 Sterne und empfehle das Buch gern weiter. Da mir dieses Buch sehr gut gefallen hat, bin ich nun auch neugierig auf den ersten Band und auch auf den hoffentlich bald folgenden dritten Band um Chevalier.