Rezension

Mücke im März

Mücke im März - Veronika Rotfuß

Mücke im März
von Veronika Rotfuß

Bewertet mit 4 Sternen

Die 15-jährige „Mücke“ ist zum ersten Mal verliebt. Yurik geht in ihre Klasse und ist einfach toll, findet sie. Er mag sie auch, und so werden die beiden ein Paar. Doch so richtig freuen kann Mücke sich nicht, denn ihre Gedanken kreisen ständig um ihre Mutter. Die ist mit 47 Jahren schon an Demenz erkrankt, was den Familienalltag völlig über den Haufen geworfen hat…
Dieses Buch beschreibt das Leben und die Gefühlswelt eines eigentlich ganz normalen Teenagers. Doch „Mücke“ hat nicht nur die normalen Probleme einer Heranwachsenden, sondern muss zugleich auch noch mit der Diagnose der Krankheit ihrer Mutter fertigwerden.
Wie Mücke das schafft, wird in diesem Buch sehr schön und dabei kindgerecht beschrieben. Die Erzählung ist kein bisschen kitschig oder gefühlsbetont, sondern relativ sachlich und klar. Dennoch werden dem Leser die Gefühle von Mücke und ihrer Familie gut verdeutlicht.
Die Sätze sind zumeist kurz, der Schreibstil sehr leicht und einem Jugendbuch angemessen. Das Buch ist für Mädchen und Jungen im Alter von 12 bis 15 Jahren gut geeignet, aber auch erwachsene Leser können noch ihre Freude an der Erzählung haben!
Das Buch berührt und macht Mut!
Vier Sterne = sehr gut!