Rezension

Muss man einmal gelesen haben!

Deutschland. Ein Wintermärchen - Heinrich Heine

Deutschland. Ein Wintermärchen
von Heinrich Heine

Bewertet mit 4 Sternen

Heines erster Deutschlandbesuch nach 13 Jahren...wenigstens einmal sollte man es gelesen haben!

 

Inhalt:

[Inhaltsangabe]

Eine Reise durch Deutschland von Paris aus nach Hamburg im Jahre 1843 nimmt Heine zum Anlass einer ironischen Bestandsaufnahme der sozialen und politischen Wirklichkeit seiner Zeit. Das -Wintermärchen- ist in Wahrheit ein tief pessimistisches Bild des deutschen -politischen Winters- und ein höchst engagiertes sozialrevolutionäres Programm. gegen Nationalismus und religiöse Bevormundung. Für ein erfülltes Leben in Frieden und Freiheit.

 

meine Meinung:

Heinrich Heine zeigt in „Deutschland. Ein Wintermärchen“, dass sich Deutschland zur damaligen Zeit nicht verändert hat. Literatur im Vormärz teilte sich damals in zwei Richtungen, die Deutschen hatten den radikaleren Weg eingeschlagen, wollten etwas mit ihrer Literatur verändern.

Der Grund, dass Heine das Land verlassen musste und daher in Frankreich lebte.

Dieses Versepos hat er als Reisebericht geschrieben, er wollte seine Empfindungen seines Deutschlandbesuches aufschreiben und war über dessen Zustand schockiert.

Starr. Kalt. Unverändert. Wie im Winter.

Trostlos. Kalt. Ohne Zukunft.

So empfand Heine die damalige Situation Deutschlands.

Die Politik und die Gesellschaft sind dieselben. Keine Veränderung...und die Zukunft sieht – laut Heine – auch nicht rosiger aus.

 

Fazit:

Es war auf jeden Fall ein sehr interessanter Einblick in Heines Gedanken und Meinung. Wie er wohl die heutige Situation finden würde? Dieses sarkastische, lyrische Werk hat mich jedenfalls sehr zum Nachdenken animiert. Einmal sollte man es wenigstens gelesen haben!

Es lohnt sich – ehrlich! 4 von 5 Sterne!