Rezension

Mysteriöser Mordfall

Affinität
von Wolfgang Glagla

Bewertet mit 4 Sternen

Der Pferdehändler Wittkoff wird erschossen auf einem historischen Grab aufgefunden und gibt Kommissar Tackert und seinem Team große Rätsel auf. Es gibt viele Rätsel, die das Team lösen muss, um diesen Mord aufzuklären. Geht es etwa um geprellte Käufer von Pferden oder um manipulierte Wetten oder Wettschulden, die für den Tod verantwortlich sind. Oder sind es am Ende sexuelle Übergriffe, die zum Tod des Pferdehändlers führten. All diese Spuren müssen der Kommissar und sein Team verfolgen, um am Ende erfolgreich zu sein.

Ein interessanter Mordfall liegt in diesem Krimi vor, der sich erst langsam, aber stetig entwickelt. Es ist eine Entwicklung des Kriminalfalles, der von den kleinschrittigen Ermittlungen für die Polizei gekennzeichnet ist. Es erscheint sehr langatmig zu sein, was sich da Seite für Seite abspielt, doch zeigt es eher die akribische Arbeit der Polizei. Es sind viele Spuren, die das Team um den Kommissar überprüfen muss und das kann schon mal sehr lange dauern. Doch sind es die Menschen, die sehr gut dargestellt werden. Da wäre Kommissar Tackert, der zwar genau allen Spuren nachgeht, aber auch für Überraschungen gut ist. Amüsant ist das Umgehen mit seiner Frau und den Nachbarn in seinem Privatleben. Auch die Vielfalt der Verdächtigen macht es für den Leser nicht einfach selbst zu ermitteln.

Alles in Allem ist der Krimi „Affinität“ von Wolfgang Glagla ein gelungenes Buch und hat mich gut unterhalten. Ein Roman, der einen mysteriösen Mordfall sehr kleinschrittig darstellt und mit vielen überraschenden Details aufwartet.