Na du Wüterich!
Bewertet mit 5 Sternen
Ein schreiendes Kind zieht viele Blicke auf sich. Bevorzugt wird sich in den Gang des Supermarktes geschmissen oder auf der Einkaufsstraße mit dem Fuß aufgestampft. Komische Blicke oder sogar gut gemeinte bis bissige Kommentare lassen nicht lange auf sich warten. So ein Wutranfall ist unangenehm. Für alle Beteiligten. Doch warum ist das Gefühlt der Wut so negativ behaftet und wieso fällt es uns so schwer die kindliche Wut zu akzeptieren und zu begleiten, anstatt sie zu unterdrücken?
Wut ist eine Emotion die gesund und nätürlich ist. Auch sie hat ein Recht darauf gelebt und zum Ausdruck gebracht zu werden. Sie hilft Kindern beim Erlangen der Eigenständigkeit und wird erst später besser kontrolliert. Wird sie unterdrückt, kann es langfritige Folgen haben.
Als Elternteil ist man oftmals überfordert ob der Heftigkeit, mit der die lieben Kleinen sich auf einmal in kreischende Wutlinge verwandeln. Von jetzt auf Gleich hat man diesen fiesen Ton im Ohr und versucht den Nachwuchs zu überreden, dass es jetzt keine so gute Idee ist, sich auf der Straße einfach fallen zu lassen.
Bitten, betteln, drohen ... nichts scheint zu helfen und man steht da wie der Ochs vorm Berg.
Dieser kleine handliche Ratgeber manövriert sie gelassen durch die Autonomiephase ihres Kindes und erklärt nicht nur, warum ihr Kind so unfassbar wütend wegen der falschen Tellerfarbe ist, sondern gibt auch Anregungen und Impulse zur bedürfnisorientierten Lösung der Situation. Erfahrungsberichte und Beispielsituationen geben einem das Gefühl, nicht allein zu sein (und das hilft doch schonmal ungemein), sie nehmen den Druck und lassen die Angst etwas falsch zu machen schrumpfen. Wut hat viele Gesichter, Wut drückt sich bei jedem anders aus und egal ob ihr Kind schreit und laut ist oder in Tränen ausbricht, helfen Sie ihm durch diese anstregnde Phase. Es lohnt sich!