Nach etlichen Stunden fragt man sich - wofür eigentlich?
Bewertet mit 2 Sternen
Aera fand ich von der Idee an sich klasse, und als in der Bücherein 1-2 Seiten durchgelesen hatte, gefiel es mir auf Anhieb. Die eine oder andere kritische Rezension nahm ich dabei bewusst nicht wahr.
Nach etlichen Stunden des Hörbuchs, zum Teil quälend lange Stunden, frage ich mich jedoch: wofür das ganze?
Die Geschichte zieht sich elend lang, es gibt viele Schauplätze, viele Nebendarsteller (was an sich für ein langes Buch gut ist), doch das meiste ist für den Gesamtplot schlicht unwichtig. Leider schafft es der Autor auch nicht, ein Sympathie für die Charaktere zu entwickeln, und so ertappe ich mich als Leser/Hörer dabei, dass die Geschichte einfach so an mir vorbei rauscht. Auch und vor allem deswegen, weil sie dramaturgisch mich kalt lässt. Erst zum Mitteilteil gibt es etwas Spannung, die schnell wieder nachlässt.
Das Ende war dann eher die Erlösung, dass es vorbei ist, und da war mir auch egal, dass ich auch das schlecht fand.
Noch 4/10 Punkte (für die sehr gute Umsetzung des Hörbuchs, das ist wenigstens gut gelungen)
Kommentare
sphere kommentierte am 15. Juni 2016 um 16:39
Hm, Rechtschreibfehler, ggrrr
wandagreen kommentierte am 15. Juni 2016 um 18:17
Wofür? Damit man ein bisschen meckern kann, das macht doch Spaß ;-).
Klingt aber schon sehr nach einem frustrierendem Hörerlebnis. Hoffentlich hast du was anderes Nützliches dabei gemacht, Socken gestopft, Holz gehackt, Unkraut gejätet ... Sport getrieben...
sphere kommentierte am 15. Juni 2016 um 23:13
Noch schlimmer: ich habe sogar noch mehr Kritikpunkte, wollte es jetzt aber nicht übertreiben. In der Regel freue ich mich vor und nach der Arbeit auf die Autofahrt, weil ich mich auf ein Hörerlebnis freue. Hier war es tatsächlich frustrierend. Beim nächsten mal ziehe ich es nicht durch, ich breche rigoros ab.
PS: Sport mache ich gerne beim fern sehen :)