Rezension

Naja...

Ein Himmel voller Sterne - Marie-Sabine Roger

Ein Himmel voller Sterne
von Marie-Sabine Roger

Der Schreibstil ist sehr wortgewandt und teils poetisch und doch hat mich das Buch leider total kalt gelassen. Es wurde meiner Meinung nach viel zu sehr auf die Sprache und deren Formulierung geachtet, als auf die Gefühle, die trotz der gewissen Tragik der Geschichte nicht wirklich aufkommen wollten. Ich hatte aufgrund des Klappentextes auf eine dynamischere Geschichte gehofft, aber leider baute sich von Seite zu Seite eine träge Langeweile auf, die es mir schwer gemacht hat, bis zum Ende durchzuhalten. Die Charaktere und kleinen Ausschnitte aus Wild Oregon fand ich unterhaltsam, aber der Rest konnte mich nicht begeistern. Die Protagonisten der „realen Welt“ waren teilweise echt seltsam und überhaupt nicht authentisch. Irgendwas fehlte, um aus der Geschichte eine runde Sache zu machen. Schade, denn ich hatte viel mehr erwartet.