Rezension

Nervig, unrealistisch und laaaangweilig

Night School. Der den Zweifel sät - C. J. Daugherty

Night School. Der den Zweifel sät
von C. J. Daugherty

Bewertet mit 2.5 Sternen

 

Eigene Meinung:

Cover: Im Prinzip ähnlich dem Vorgänger. nur eine andere Farbe. Dezent. Gefällt mir.

Inhalt/Geschichte: Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie dieses Buch so viele gute Bewertungen bekommen konnte. Auch schon beim Vorgänger war ich nicht wirklich begeistert. Und auch hier wirkt alles noch immer so hölzern. Der Plot erscheint sehr unrealistisch für eine Schule und Teenager. Sicherlich ist es Fiction, aber es kommen ja eigentlich keine Fantasyelemente vor. Die Charaktere sollen “normale” Teenager sein, die elitär ausgebildet werden und sich in geheimnisvollen Gruppierungen organisieren, um ähnlich Scientology die Gesellschaft zu durchwandern. Das alles scheint sehr weit hergeholt und teilweise auch etwas brutal für einen Jugendroman. Außerdem fand ich es oftmals wenig spannend. Das kann an dem gewöhnungsbedürftigen Schreibstil mit hölzernen Dialogen liegen oder daran, dass ich fast ausschließlich das Hörbuch gehört habe. Aber ich musste mich immer wieder zwingen, in die Welt einzutauchen, was dann auch den Lesefluss deutlich gestört hat.

Charaktere: Arggggg. Mich treiben Dreiecksbeziehungen in den Wahnsinn. Ja Waaahhhhnsiiin! Und dieses Beziehungsdreieck ist hier besondern unglücklich geworden. Sylvain hin, Sylvain her. Oder doch Carter. Ich wollte Allie manchmal einfach nur kräftigst schütteln und am liebsten vorspulen. Es war einfach so erzwungen, dass Carter nun erst mal abgeschrieben und Sylvain wieder im Mittelpunkt stand. Und ganz ehrlich: ich mag Sylvain nicht. Der nervt massiv und wirkt häufig doch eher arrogant und distanziert. Carter verhält sich teilweise aber auch untypisch und uncharakteristisch für ihn, so dass ich von den Figuren nur noch genervt war. Ein klares Minus dieses Buches, weil die Figuren im letzten Teil noch das Buch etwas herausheben konnten.

Stil/Gliederung: Wie im ersten Teil ist der Schreibstil/die Übersetzung einfach nur schwach. Hölzerne Dialoge. Uncharakteristisches Verhalten für Teenager.

Fazit:

Es geht noch schlimmer weiter im zweiten Teil dieser Geschichte. Vielleicht gefällt es Jugendlichen. Mich hat es einfach nur genervt. Ich musste mich zum Weiterlesen zwingen und fand es nur mäßig spannend. Am nervigsten war die Dreiecksbeziehung und das Beziehungsgequatsche darum. Die Reihe bleibt eben an kleine Mädchen gerichtet. Ich glaube ich schaffe es nicht, das weiter zu lesen. Dafür ist mir meine Zeit dann doch zu wertvoll.

https://lesenundhoeren.wordpress.com/2015/04/07/buch-review-c-j-daughert...