Rezension

Nett, aber nicht überzeugend

Cináed - Tanja Höfliger

Cináed
von Tanja Höfliger

Bewertet mit 3 Sternen

Im Jugendbuch „Cináed: Aus dem Feuer geboren“ von Tanja Höfliger geht es um Daniel Frayne, einen ganz normalen Junge. Er wächst mit 3 Schwestern bei seinen Eltern auf, geht wie jeder andere Jugendliche zur Schule, schwärmt für ein Mädchen und liebt Wellenreiten. Ein ganz normales Leben. Um seinen 16. Geburtstag herum beginnt sich sein Leben zu ändern. Er erhält als Geschenk einen seltsamen Stift, den außer ihm niemand benutzen kann. Und ganz plötzlich wird er Schüler einer seltsamen Akademie. Dort muss er sich schon sehr bald nach seiner Ankunft in Wettbewerben beweisen, und muss herausfinden, wem er trauen kann und wem nicht.

Die Grundidee des Buches finde ich nicht schlecht. Der magische Stift, die Akademie, Wettkämpfe. Doch leider fehlt mir in dem Buch die Orientierung. Es fehlen viele Informationen, viele Sachen werden kaum beschrieben, so dass man sich nicht wirklich vorstellen kann, was sich im Buch gerade abspielt. Eine gewisse Spannung baut sich auf, aber ich finde die Auflösungen einzelner Situationen irgendetwas zwischen seltsam und unbefriedigend.

Da das Buch der erst Teil einer Trilogie ist, mögen sich viele Fragen in den nächsten beiden Teilen beantworten. Dieser Teil hat für mich jedoch nicht einmal ein Ende, und das kenne ich auch von Trilogien nicht. Auch bei offenen Fragen ist dort in der Regel ein Band in sich geschlossen. Für mich fühlte es sich unfertig an. So gut ich die Grundidee finde, so wenig hat mich die Ausführung überzeugen können. Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht mehr in die eigentliche Zielgruppe passe, und Jugendliche finden das Buch ganz toll. Bei mir reicht es leider nur für eine mittelmäßige Bewertung.