Rezension

Nett und chaotisch...

Schokolade zum Frühstück - Helen Fielding

Schokolade zum Frühstück
von Helen Fielding

Bewertet mit 3 Sternen

Das Buch zum Kinoerfolg! Verfilmt mit Renée Zellweger und Hugh Grant!

Bridget, 32, hat keinen Mann, aber dafür eine Mutter, die sie partout verkuppeln will: mit Mark, dem frisch geschiedenen Staranwalt. Doch da ist auch noch der attraktive Daniel - dummerweise Bridgets Chef.

Bridget Jones ist Anfang Dreißig, lebt allein und ist fest entschlossen, ihr Leben radikal umzukrempeln: Sie wird das Rauchen aufgeben, abnehmen, den Mann fürs Leben und ihre innere Ausgeglichenheit finden. Dass Bridget diese Ziele knapp verfehlt, liegt an ihren Freunden, Eltern und anderen Umständen, die Bridgets Ego versehentlich oder systematisch in den Staub treten.
Mit einem Gespür für peinliche Situationen und dem Talent, einfache Tagesabläufe in Überlebenskämpfe umzugestalten, ist Bridget Jones vor allem eins: zum Slapstick geboren. Vom Pech und ihrer durchgeknallten Mutter verfolgt, stolpert sie im Auf und Ab der Gefühle durch das Londoner Singledasein...

In Form eines unkonventionellen Tagebuchs führt Bridget uns durch ihr quietschbuntes Leben und gewährt uns Zugang zu ihren charmant wirren Gedanken. Mir der Kalorientabelle in der einen und einem Ratgeber in der anderen Hand bietet das Leben dieser notorischen Zuspätkommerin Unterhaltung für viele Stunden.
Allerdings verlor dieses Buch im Laufe der Zeit für mich etwas an Reiz. Anfangs sehr amüsant, nutzte sich der Witz zunehmend ab, und so wohltuend die Oberflächlickeit manchmal auch sein kann, so gut ist es nun auch, dass ich das Buch schließen konnte.

Ein unkompliziertes Leseerlebnis für zwischendurch, geeignet für alle, die Frauenromane lieben.

© Parden