Rezension

Nette Geschichte aber befremdlich

Die Insel der Abenteuer - Enid Blyton

Die Insel der Abenteuer
von Enid Blyton

Bewertet mit 1 Sternen

Phillipp muss in den Ferien zur Nachhilfe da er eine lange Zeit krank war und so einiges verpasst hat. Dort lernt er nach ein paar Tagen Jack, Lucy und den Papagei Kiki kennen. Jack braucht auch die Nachhilfe da er ein Träumer ist und so nicht oft im Unterricht aufpasst, außer es hat mit Vögeln zu tun. Lucy begleitet Jack weil sie sehr an ihren Bruder hängt, denn ihre Eltern sind verstorben und sie leben bei einem mürrischen Onkel. Dieser Onkel bricht das Bein und bittet den Lehrer die beiden Kinder die Ferien über doch bei sich zu behalten, das gefällt den beiden gar nicht. Phillipp kommt auf die Idee das die beiden noch mit zu ihm sollen, dann würden sie auch seine Schwester Dina kennen lernen. Phillipp und Dina wohnen beide bei Tante und Onkel in einen riesigen Haus was zum Teil gar nicht bewohnt ist. Nur noch ein Diener Namens Jo-Jo ist noch anwesend. Die Kinder tricksen den Lehrer aus und machen sich mit Phillipp auf den Weg nach Felseneck. Dort angekommen ist Jo-Jo am Bahnhof schon skeptisch ob das der Tante recht ist. Erst nach einem Telefonat mit dem Onkel von Jack und Lucy dürfen die beiden bleiben. Die 4 helfen der Tante im Haushalt und haben dann noch viel freie Zeit die sie oft im Freien verbringen. Bei einer Erkundungstour fällt Phiillipp und Jack in ein Loch und stellen fest das sie in einem Gang sind. Die beiden Jungen erkunden den Gang und kommen im Keller in einen unbekannten Raum aus. Nicht nur diese Entdeckung machen sie, denn als eines Abends Jack ein Schiff auf See sieht, erkunden die 4 am nächsten tag wo diese Bucht sein könnte mit dem fremden Schiff. Und schon nimmt das Abenteuer seinen Lauf.

 

 

Jack ist mit seinen 14 Jahren der älteste der 4 Kinder, aber auch der träumerischste und wenn es um Vögel geht gibt es für ihn auch kein halten mehr.Phillipp ist 13 und kommt von den 4 Kindern am vernünftigsten rüber. Er hat eine ruhige Art.Dina ist 12 und Phillipps Schwester. Sie hat ein sehr aufbrausendes Temperament aber genau so schnell beruhigt sie sich auch wieder. Lucy ist mit ihren 11 Jahren die jüngste und hängt sehr an ihren Bruder Jack, für ihn würde sie einfach alles tun. Sie ist zurückhaltend und auch oft sehr ängstlich.

Der Schreibstil ist ein ganz anderer wie heute und das nicht nur weil es ein Kinderbuch ist. Die beiden Geschwisterpaare sind sehr unterschiedlich. Während Jack und Lucy harmonisieren sind Phillipp und Dina das genau Gegenteil, streiten fast nur und das ohne viel Grund. Was mir doch mehr als befremdlich war das die 4 mal eben mit einem Fremden!! Erwachsenen Freundschaft schließen, etwas wozu man seinen Kindern ja heute abratet.

An sich ist die Geschichte nett, aber nicht wirklich Kinder tauglich.