Rezension

Nette Geschichte aus dem Alten Land

Ein Sommer im Alten Land - Julie Peters

Ein Sommer im Alten Land
von Julie Peters

Bewertet mit 3.5 Sternen

Klappentext:
Alice ist Parfümeurin, aber nach einem Unfall kann sie ihren Beruf nicht mehr ausüben. Als auch noch ihre Beziehung kriselt, flieht sie in die Provence. Doch in Grasse, der Stadt der Düfte, erinnert sie zu viel an das, was sie verloren hat. Da kommt die Einladung ihrer Tante auf den Apfelhof im Alten Land mehr als recht. Könnte sie hier nicht eine Seifenmanufaktur errichten, wie in Südfrankreich? Ihre Tante ist alles andere als begeistert, außerdem steht der Hof kurz vor dem Ruin. Nur der benachbarte Ökobauer Johann unterstützt ihre Idee. Oder hat er eigene Interessen?

Meine Meinung:
Ich habe von Julie Peters schon die Geschichten rund um den Buchladen gelesen und mich auf das neue Buch gefreut. Der Schreibstil von Julie Peters liest sich gewohnt flüssig. Leider hatte ich so meine Probleme mit Alix. Sicher, ihr wird nach dem Unfall, als sie ihren Geruchssinn, ihr Arbeitskapital, verliert, der Boden unter den Füßen weg gerissen. Trotzdem fand ich ihr hin und her irgendwann etwas nervig. Ihr Freund Max reagiert sehr verständnisvoll und lässt Alix die Zeit und den Abstand, den sie braucht. Ich hatte das Gefühl, dass die Handlung nur an der Oberfläche kratzt, irgendwie hat mir der Tiefgang gefehlt. Hannes und Tante Barbara waren mir auf Anhieb sympathisch. Das Setting rund um den Apfelhof im Alten Land hat mir sehr gut gefallen.

Leider kann ich nur 3,5 Sterne von 5 Sternen vergeben