Rezension

Nette Idee mit ein paar Lücken in der Umsetzung

Emil Igel -

Emil Igel
von Melanie Gerber

Bewertet mit 3 Sternen

Zum Inhalt:

Emil Igel möchte seinen kranken Freund Nando besuchen, doch es ist ein weiter Weg und Emil findet seine Landkarte nicht.

So verläuft er sich und nimmt den Weg über den Bach und durch den Wald, über das Feld und schließlich über den steilen Hügel.

Zum Glück trifft er andere Tiere, die ihm in gefährlichen Situationen helfen, und so kommt er wohlbehalten bei seinem Freund an und kann ihm von den großen Abenteuern erzählen.

 

 

Meine Meinung:

Ich fand die Idee des Bilderbuchs sehr nett und den Klappentext sehr vielversprechend. So haben wir das Buch unserer Tochter (fast 3) auch schon einige Male vorgelesen.

Beim Vorlesen haben wir festgestellt, dass wir zusätzlich zum vorzulesenden Text immer einiges erklären müssen. Ohne den Klappentext hätte man z.B. nicht gut verstehen können, dass Emil Igel zu seinem Freund aufbricht, und warum? Welche Karte sucht er denn?

Insgesamt enthält der Text einige Lücken, die man sich zusammenreimen muss (auch anhand der Bilder).

 

Die Bebilderung ist sehr liebevoll und niedlich gemacht. Für unsere Tochter war allerdings auch nicht immer alles zu verstehen, weil z.B. der Igel in unterschiedlichen Schritten in der zeitlichen Abfolge auf einer Seite abgebildet ist. So kam gleich die Frage, wer denn die anderen Igel seien.

 

Die Botschaft rund um die Tiere, die dem Igel helfen, und wie er sich schließlich auch traut, all die Abenteuer zu bestehen, ist aber durchaus gelungen.

 

 

Fazit:

Die Idee für das Bilderbuch ist wirklich sehr nett, in der Umsetzung hätten wir uns noch mehr Sorgfalt und etwas weniger Lücken gewünscht.