nettes Buch für zwischendurch
Bewertet mit 3.5 Sternen
Anabelle Schrader bricht für ein paar Wochen aus ihrem Reihenhaus-Zwei-Kinder-Spießerleben aus, um nach dieser Selbstverwirklichungsphase genau wieder in diese "Idylle" zurück zu kehren. Das ist weder besonders spektakulär, überraschend oder gar ein wichtiger Beitrag zur Emanzipation. Trotzdem liest sich dieses Buch recht unterhaltsam und ein paar tiefergehende Aspekte des menschlichen Zusammenlebens kommen auch nicht zu kurz, speziell der Mutter-Tochter-Konflikt. Der Erzählstil in der ersten Person trägt auch einiges dazu bei, dass sich wohl viele Frauen in ähnlichen Situation gut mit der Enddreissigerin Anabelle identifizieren können.
Kein Buch,das man besonders ernst nehmen oder gar zum Ratgeber hochstilisieren sollte - ganz einfach nette Unterhaltung und mindestens eine Klasse besser als der zugehörige Fernsehfilm.