Rezension

Neues von den Albae - und bestimmt noch nicht das Ende ...

Die Legenden der Albae - Dunkles Erbe -

Die Legenden der Albae - Dunkles Erbe
von Markus Heitz

Bewertet mit 5 Sternen

Die Bücher von Markus Heitz mag ich sehr aufgrund des tollen, lebendigen Schreibstils und der wunderbaren Figuren, die er sich immer ausdenkt. Auch die Schauplätze wirken immer sehr anschaulich und werden vor dem inneren Auge real beim Lesen. Egal, ob er über Vampire, Zwerge, Elben oder Albae (die "bösen" Elben) schreibt: es ist immer ein Lesevergnügen für jeden Fantasyfan. Aus dieser Reihe (es ist bereits der fünfte Band) kannte ich bisher nur ein Buch, aber es gibt auch immer wieder Parallelen zwischen den Geschichten, so wie hier zur Zwergen-Serie. Auf jeden Fall tauchen immer mal wieder bekannte Namen, Orte und Figuren auf und man kann sich über ein Wiedersehen freuen. Wie üblich gibt es auch in dieser Geschichte erst einmal verschiedene Handlungsstränge, die am Ende geschickt zueinander finden. Wir begleiten einen Albae-Künstler in seiner total zerstörten Heimatstadt, der für jede der toten Seelen ein besonderes Kunstwerk erstellt. Leider wird er bei seiner Arbeit jäh gestört, denn die Zwerge bewachen das Gebiet eigentlich und dulden keine Eindringlinge. Außerdem lernen wir einen Alb kennen, der sich als Elb tarnt und im ganzen Land einen Ruf als Held erworben hat. Seine Intrigen werden immer komplizierter und bereiten ihm am Ende ernsthafte Schwierigkeiten. Und dann ist da noch die für mich interessanteste Figur: ein kleines Alb-Mädchen, das über beachtliche Zauberkräfte verfügt und das Zeug dazu hat, die Hauptperson im nächsten Band zu werden. Das Lesen hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht. Wir treffen neben den erwähnten Spezies auch noch auf Meldrith, Menschen, Drachen, Orks, Sumpfhexen und vieles mehr - es wird nie langweilig in dieser aufregenden Fantasywelt.