Rezension

Nicht das, was ich erwartet hatte

Die letzten Tage der Dinosaurier -

Die letzten Tage der Dinosaurier
von Riley Black

Bewertet mit 3 Sternen

Die amerikanische Wissenschaftsjournalistin Riley Black ist von Kindheit an fasziniert von Fossilien und Dinosauriern. Nun möchte sie die Leser mit ihrem Buch "Die letzten Tage der Dinosaurier" ebenso davon begeistern. Mich hat das Buch leider ein wenig enttäuscht. Denn entgegen dem Titel handelt es nur sehr gering, nämlich genau nur im ersten Kapitel, von den Dinosauriern vor dem Meteoriteneinschlag. Danach reist man in Etappen bis in die heutige Zeit und verfolgt, wie sich Pflanzen und Tiere entwickelt haben. Dies ist zwar auch einigermaßen interessant, war für mich aber nicht das zu lesen gewollte Thema. Somit waren lediglich die ersten drei Kapitel (Der Einschlag, Die erste Stunde, Der erste Tag) wirklich interessant. Hier nimmt man am Schicksal einzelner Dinosaurier teil und bekommt durch die Beschreibung ihres Lebens und ihrer Ängste richtig Mitleid mit ihnen. Riley Black vermittelt hier sehr gut, daß hinter den Fossilien Lebewesen mit Gefühlen steckten - was leider bei all der Faszination dafür oft vergessen wird. Gern hätte ich Zeichnungen zu den einzelnen erwähnten Dinosauriern vorgefunden, denn einige waren mir doch neu und das ständige in anderen Büchern nachsehen müssen, war mit der Zeit doch lästig. Den Rest des Buches fand ich dann auch etwas langatmig, da mich diese Zeiten nicht wirklich interessiert haben. Zum Schluß gibt es dann noch seitenweise Erklärungen zu den einzelnen Kapiteln, die auch gut und gern direkt dort hätten einfließen können. Wie bereits erwähnt hatte ich von diesem Buch etwas anderes erwartet, somit kann ich es leider nur bedingt empfehlen.