Rezension

Nicht ernst zu nehmender „Ratgeber“ …

Am Arsch vorbei geht auch ein Weg - Alexandra Reinwarth

Am Arsch vorbei geht auch ein Weg
von Alexandra Reinwarth

Bewertet mit 2 Sternen

Die Journalistin Alexandra Reinwarth ist Verfasserin zahlreicher humorvoller, nicht ganz ernst zu nehmender, Ratgeber. Sie wurde 1973 in Nürnberg geboren, hat einen Sohn und lebt heute in Valencia/Spanien.

Das vorliegende Buch „Am Arsch vorbei geht auch ein Weg: Wie sich dein Leben verbessert, wenn du dich endlich locker machst“  ist hauptsächlich für Leserinnen geschrieben und soll uns Anregungen geben, das Leben leichter zu nehmen und uns von unnötigen Verpflichtungen zu befreien. Der Schreibstil ist humorvoll, angenehm flüssig und gut verständlich. Leider schildert die Autorin nur ihre eigenen Erlebnisse, sodass es als Ratgeber für die Leserschaft nur bedingt brauchbar ist. Anfangs fand ich es noch recht amüsant und musste sogar ab und zu schmunzeln, doch mit der Zeit fand ich es mehr und mehr langweilig. Gefühlte tausend Mal liest man das Wort „Arsch“, das in jeder gerade passenden Situation gebraucht wird, und mindestens einhundert Mal zum Beispiel erzählt die Autorin, dass ihr Partner seine Socken überall rumliegen lässt. Einen Nutzwert kann ich daraus für mich leider nicht sehen – aber vielleicht kann die eine oder andere Leserin etwas davon verwerten.

Fazit: Als Ratgeber nur bedingt brauchbar – bisweilen ganz unterhaltsam, wenn man nur häppchenweise liest.