Rezension

Nicht ganz nach meinen Erwartungen

Die vorletzte Frau -

Die vorletzte Frau
von Katja Oskamp

"Die Vorletzte Frau" von Katja Oskamp hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Einerseits fand ich die Geschichte durchaus interessant, und ich habe immer weitergelesen, andererseits konnte sie mich nicht wirklich packen.

Die Handlung dreht sich um die Protagonistin, die sich in den 19 Jahre älteren Tosch verliebt. Beide verlassen ihre bisherigen Beziehungen, um zusammen ein neues Leben zu beginnen. Doch dann erhält Tosch die Diagnose Krebs, und ab diesem Punkt hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte mehr zur Krankheitsbewältigung als zur Liebesgeschichte wurde.

Es ist etwas mühsam, der Protagonistin dabei zuzusehen, wie sie sich um Tosch kümmert. Meiner Meinung nach lag der Fokus zu sehr auf der Krankheit und weniger auf der Beziehung der beiden. Ich hätte mir mehr Tiefe und Entwicklung in der Beziehung gewünscht, anstatt dass die Handlung so stark von Toschs Krankheit dominiert wird.

Das Cover mit der pinken Katze spricht mich leider gar nicht an und passt meiner Meinung nach auch nicht wirklich zum ernsten Thema des Buches. Insgesamt eine solide Geschichte, die aber ihr Potenzial für mich nicht voll ausgeschöpft hat. Daher vergebe ich drei Sterne.