Rezension

Nicht ganz so gut gelungen

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen! - Dora Heldt

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen!
von Dora Heldt

Bewertet mit 3 Sternen

Die bisherigen Bücher von Dora Heldt haben mir sehr gut gefallen. Sie waren witzig und kein bisschen langweilig. Waren also flüssig zu lesen.

Dieses Buch ist nicht ganz so gut gelungen.
 
Kurze Inhaltsangabe:
»Ich bin genauso gut situiert wie du!« Dass ausgerechnet Walter (68) zu dem kleinen Kreis wohlhabender Senioren gehören soll, die eine exklusive Reise an die Schlei gewinnen können, wurmt Papa Heinz (73) gewaltig. Als sein Schwager mit einer kleinen Trickserei auch Heinz die Mitfahrt ermöglicht, ist der wieder versöhnt. Mit schickem Anzug und großen Erwartungen machen sich die beiden auf den Weg. Zu ihrer Enttäuschung wirken die meisten Mitreisenden längst nicht so vermögend, wirklich elegant ist eigentlich nur Finchen (75), die von ihrer Großnichte, der Radiojournalistin Johanna (40) begleitet wird. Als sie statt einem Drei-Gänge-Menü nur Würstchen auf Pappteller erhalten und Walter sein Bier auch noch selbst bezahlen muss, geht ihnen auf, dass sie »exklusiv« mit »all inclusive« verwechselt haben. Und als die Reisegruppe dann noch einen Toten entdeckt, ist sich Heinz sicher, dass sie mitten in einem Mordkomplott stecken ..

Ich weiss nicht, ob es daran liegt, dass Heinz Tochter Christine nur eine kleine Rolle im Roman spielt, dass dieses Buch nicht so witzig ist.
Christine mit ihrem Talent jedes Fettnäpfchen mitzunehmen. Eigentlich hatte ich Heinz mit dem gleichen Talent in Erinnerung.
Das Buch war für mich nicht so flüssig zu lesen, wie die Vorgänger. Es hat mich stellenweise einfach nur gelangweilt und ich habe die ganze Zeit gehofft, dass irgendwann das Chaos eintritt, dass normalerweise von Heinz und seinem Schwager Walter verursacht wird eintritt.

Fazit:
Für Liebhaber von Papa Heinz ist das Buch bestimmt super.
Als Erstleser von Dora Heldt würde ich eher das Buch Urlaub mit Papa empfehlen.
Alles in allem war das Buch okay, es gehört aber definitv nicht zu den Büchern das ich mehrmals lesen würde.