Rezension

Nicht ganz so gut wie die Vorgänger

The Atlas Complex -

The Atlas Complex
von Olivie Blake

Bewertet mit 3 Sternen

Ich habe die beiden ersten Teile der Trilogie sehr gerne gelesen und fand diese richtig interessant und spannend geschrieben. Natürlich wollte ich deshalb nun wissen wie die Geschichte ausgeht und war sehr gespannt darauf. Man sollte die Bücher auf jeden Fall in der richtigen Reihenfolge lesen, da man ohne Vorwissen nicht sehr gut mitkommen wird bei diesen Büchern. Inhaltlich geht es diesmal um die talentiertesten Magier die auserwählt wurden, aber nur die Klügsten werden überleben. Die Ereignisse in der Bibliothek von Alexandria spitzen sich zu, und jeder der sechs Auserwählten muss sich die Frage stellen, ob die Suche nach grenzenloser magischer Macht sie verändert. Wie sie sich selbst beschränken können, um menschlich zu bleiben. Oder wen sie verraten müssen, um ihre wahren Ziele zu erreichen. Der Schreibstil war wieder sehr gut zu lesen und ich konnte der Geschichte ohne Probleme folgen, auch wenn es ab und an auch langatmige Passagen gab. Sehr gelungen fand ich wieder die Bibliothek, ein wirklich magischer und atmosphärischer Ort über den ich immer wieder gern gelesen habe. Was mir nicht so gut gefallen hat ist, dass die Handlung in diesem Buch immer wieder sehr ins stocken gekommen ist. Es wird viel über Gedanken und Gefühle gesprochen aber es passiert über gewisse Seiten nicht so viel und dann wieder gibt es in kurzen Passagen sehr viel Action und Spannung. Ich hätte mir dies mehr als Mix gewünscht, so kam die Action immer wieder explosiv und nur punktuell. Dafür haben mir wieder die Protagonisten wirklich gut gefallen und ich fand es spannend und gelungen sie bis zum Ende zu verfolgen. Mir persönlich hat das Ende der Geschichte wirklich gut gefallen und hat gepasst, auch wenn dieses wohl ziemlich polarisieren wird und nichts für jeden Leser sein wird. Fazit: Etwas schwächer als die beiden Vorgänger, aber dennoch eine sehr empfehlenswerte Trilogie!

siehe Teaser