Nicht mein Fall!
~~Als passionierte Krimileserin, die ihren Schwerpunkt eher im Hardboiler-Bereich hat, habe ich so meine Schwierigkeiten mit paranormalen Plots, und so bin ich bereits mit einer gehörigen Portion Skepsis an dieses Buch herangegangen. Eine Restauratorin, die auf Friedhöfen arbeitet und Geister sehen kann? Man darf gespannt sein …
Wenn man sich die Homepage der texanischen Autorin anschaut, wird ziemlich schnell klar, dass sich „Totenhauch“, der Auftakt ihrer Graveyard Queen Serie, in erster Linie an Leserinnen im Teenager-Alter richtet. Und genau dieses Niveau hat dann die Geschichte auch. Meine Befürchtungen haben sich leider recht schnell bestätigt, denn ein bisschen Familiengeheimnis, eine Prise Übernatürliches, Funkensprühen zwischen dem mysteriösen Detective und der Protagonistin – viel zu viele Andeutungen, um das Interesse des Lesers nachhaltig zu wecken.
Leider ist es der Autorin bei mir nicht gelungen, denn ich mag es überhaupt nicht, wenn lose Fäden nicht verknüpft werden und ein Plot nicht zu Ende gedacht und gebracht wird. Offensichtlich möchte Amanda Stevens, dass der Leser an dieser Serie dranbleibt und so Buch um Buch kaufen muss.
Ganz klar: „Totenhauch“ war nicht mein Fall und Amanda Stevens hat keinen neuen Fan gefunden!