Rezension

Nicht mein Fall

Schwärzer als Weiß - Ursula Großmann

Schwärzer als Weiß
von Ursula Großmann

Bewertet mit 2.5 Sternen

Inhalt:
Schmerzende Erinnerung und neue Begegnung, Vergangenheit und Zukunft. Als Svenja zum zehnjährigen Klassentreffen aufbricht, ahnt sie nicht, dass dieser Abend ihrem Leben eine schicksalhafte Wendung geben wird. Sie begegnet dort nicht nur ihrer Jugendliebe Philipp, dessen Anblick alte Wunden wieder aufreißt, sondern lernt auch den attraktiven Unternehmensberater Dennis kennen. Selbstbewusst und charmant bringt er die Schmetterlinge in Svenjas Bauch im Nu zum Flattern. Sehr zum Missfallen Philipps entwickelt sich zwischen Svenja und Dennis eine Liebesbeziehung, die kaum glücklicher sein könnte. Doch der Schein trügt. Hinter der Maske des reichen Strahlemanns verbirgt sich etwas Rätselhaftes, zu dem Svenja keinen Zugang findet. Schon bald wird das junge Glück überschattet von dunklen Geheimnissen, der feindseligen Haltung seines Elternhauses und einer perfiden Intrige, deren Netz aus längst vergangenen Geschehnissen sich immer enger zieht. Zu spät erkennt Svenja die reale Gefahr, die alle hineinreißt in einen Strudel des Verderbens, aus dem es kein Entrinnen gibt… (Quelle: LB) 

Meine Meinung:
Der Klappentext klang total vielversprechend und man hätte echt was daraus machen können...

Svenja, die Hauptprotagonistin, war sowas von naiv und nervig! Ich konnte mich gar nicht in sie hineinversetzen. Damit hatte ich eigentlich noch nie Probleme... 

Insgesamt bestand das Buch für mich fast nur aus unsympathischen Charakteren, mit einer Ausnahme: Philipp, Svenjas alte Jugendliebe. 

Mit dem Schreibstil konnte ich mich auch nicht wirklich anfreunden. Es war zwar relativ flüssig zu lesen aber es gab einige auffällige Wortwiederholungen und teilweise war mir die Sprache zu formell. Manche Dialoge wirkten auch etwas zu 'unlebendig' auf mich. 

Spannung sieht auch anders aus. Erst zum Ende hin wurde es spannend und das Buch konnte mich packen, was davor nicht der Fall war.

Das Ende hat mir jedoch richtig gut gefallen. Es war spannend und originell.

Mein Fazit:
Ein nicht zufriedenstellender Psychothriller: fast nur unsympathische Protagonisten, befriedigender und nicht fesselnder Schreibstil, erst zum Ende hin Spannung. Mein einziger Pluspunkt ist das Ende. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen.

Insgesamt geht das Buch eher in Richtung Roman.

Ich weiß echt nicht, wie viele Sterne ich verteilen soll, da die Kritikpunkte deutlich überwiegen aber ich das Buch zu Ende gelesen habe und mir das Ende gut gefallen hat.

Ich vergebe: 2,5/5 Thrillersternchen