Rezension

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Nicht meins

Nichts - Janne Teller

Nichts
von Janne Teller

Meine Meinung

Okey, erstmal sei gesagt, dass ich dieses Buch nicht freiwillig gelesen habe. Und das hätte ich auch nie. Denn dieses Buch ist so absolut nicht nach meinem Geschmack, dass man es eigentlich auf den letzten Plätzen meines Buchvorlieberankings einordnen würde. Dennoch musste ich es lesen. Für die Schule. Und ich muss leider sagen, denn ich hatte ja noch die vergebene Hoffnung, dass es mir vielleicht doch gefallen könnte. Was es nicht hat ... Und das hat mehrere Gründe.
Angefangen bei den Charakteren, über die man wenig bis gar nichts erfährt. Sie sind zwar da, aber man weiß nichts über sie und wenn man versucht einen Charakter (Agnes mal ausgenommen) zu charakterisieren oder mal zu beschreiben, kommt man meistens nicht besonders weit. Man erfährt zwar jeweils, was den einzelnen Personen wichtig ist oder sowas, aber um es so zu sagen, hat mir das nicht so besonders weiter geholfen. Und, was mich am meisten gestört hat, war die Tatsache, dass ich erstmal ewig warten musste, bis ich den Namen der Erzählerin erfahren habe. Bis dahin hatte man einfach eine Geschichte vor sich, in der jemand erzählt und wo man bestenfalls mal mitbekommen hat, dass die Geschichte nicht von einem Jungen erzählt wird.
Zudem war es einfach nicht logisch, was passiert ist. Ich meine kann sich jemand von euch vorstellen, dass eine Klasse von 7. Klässlern, so etwas macht? Ich um es so zu sagen nicht ... Ich meine mal es wirklich ernst. Was ist daran wirklich logisch oder realistisch. Die sind alle im Durchschnitt 13 oder 14 Jahre alt und leben in einem kleinen Dorf. Einige Sachen kann man sich sicher auch noch dazu denken, aber wirklich so viel will ich jetzt nicht daraüber labern, sonst spoiler ich noch alles voll.
Die Handlung an sich, auch eher mittelmäßig interessant. Es passiert schon einiges, das muss ich schon zugeben, aber so wirklich hat die Handlung nicht gefesselt. Ich finde sie nicht unbedingt so langweilig oder auch uninteressant, aber es war trotzdem nicht der Hammer, wie man es vielleicht ausdrücken kann.
Aber selbst jemand wie, die nun wirklich nichts von Philosophie hält, muss zugeben, dass dieses Buch ein sehr interessantes Thema anspricht. Man muss das Buch wirklich etwas öfter lesen, um wirklich alle Aspekte zu erkennen. Das macht es auch ein bisschen interessant. Wie man jetzt vielleicht mitbekommt, bin ich ein bisschen hin und her gerissen, was ich nun von diesem Buch halten soll. Man sollte soetwas schon wirklich mögen, wenn man es liest.
Und vor allem, sollte man einen einfachen Schreibstil mögen. Denn "Nichts" zeichnet sich nicht unbedigt durch einen ausgefeilten Schreibstil oder durch einen besonders komplizierten Ausdruck aus. 

Fazit

Ein Buch, dass man wirklich mögen muss. Ich selber gehöre nicht zu diesen Personen. Aber dennoch konnte ich diesem Buch etwas abgewinnen. Man wird wirklich dazu angeregt darüber nachzudenken und das ist vielleicht auch nicht nach jedermanns Geschmack. Das macht es auch für mich sehr schwer dieses Buch zu bewerten.