Rezension

Nicht nur langatmig - jetzt auch noch Wiederholungen

Die Furcht des Weisen (2) - Patrick Rothfuss

Die Furcht des Weisen (2)
von Patrick Rothfuss

Bewertet mit 2 Sternen

*’* Klappentext *’*
Kvothes Abenteuer führen ihn in das Feenreich, wo er der betörenden Felurian begegnet, die ihn durch ihre märchenhafte Schönheit fast willenlos macht. Nur durch eine List kann er sich aus ihren Armen befreien. Und sein Weg führt ihn weiter zu den stillen Kriegern der Adem, von denen er die hohe Kunst des Lethani erlernt und das Schwert Saicere verliehen bekommt. Mit ihm und einem von Felurian gewobenen Schattenmantel tritt Kvothe die Reise zurück zum Hof des mächtigen Maer an, doch unterwegs wartet entsetzliches Unheil auf ihn …

*’* Meine Meinung *’*
Weiter geht Kvothe Reise und sie wurde für mich nicht spannender. Stefan Kaminski hat wieder sehr akzentuiert gelesen und der Handlung damit Leben eingehaucht, doch er konnte die Geschichte für mich nicht retten.
Jede Handlung, jedes Erlebnis wird in epischer Länge und Breite beschrieben und dieses Mal fielen mir auch viele Wiederholungen auf. Patrick Rothfuss hätte den weisen Spruch „weniger ist oftmals mehr“ beherzigen sollen, denn es gab so langatmige Passagen, dass meine Gedanken abschweiften.
Der Schreibstil des Autors ist manchmal sehr verschlungen, aber gut verständlich.
Stellenweise war es ganz interessant und spannend, aber das konnte die langweiligen Beschreibungen für mich nicht aufwiegen. Die Figuren werden auch recht eindimensional präsentiert, als wenn Rothfuss nichts mehr eingefallen wäre.
Ich verzichte dankend auf den 3. Tag bzw. den 4. Teil der Königsmörder-Chronik, denn mit jedem Band gefällt mir diese Reihe weniger - ich vergebe 2 Sterne.