Rezension

Nicht schlecht, aber nicht das erhoffte Highlight

My Lucky Star -

My Lucky Star
von Jacqueline Firkins

Bewertet mit 3 Sternen

Ich liebe charmante RomComs, Hollywood-Glitzer und kunterbunte Farbschnitte, die mir von vornherein einen humorvollen Feel-Good-Read suggerieren - folglich stand Jacqueline Firkins' Roman ganz oben auf meiner Wunschliste (erst recht, nachdem ich das Stichwort "Enemies to Lovers" gelesen hatte = absoluter Lieblings-Trope).

 

Nach der Lektüre bin ich … nun, etwas ernüchtert. Es war wirklich kein schlechter Roman, auch der Schreibstil war nicht unkreativ - aber irgendwie … ich weiß nicht, mir fehlte das 'WOW', in jeglicher Hinsicht. Das meine ich nicht böse, vielmehr beziehe ich es auf die Gesamtheit der Faktoren, die einzeln betrachtet keinen Beinbruch darstellen, zusammengefasst jedoch dafür sorgten, dass das Buch mich nicht so begeistern konnte, wie ich es vorab gehofft hatte.

 

Story/Plot: Definitiv vielversprechend - doch das Potential wurde meines Erachtens nicht ausgeschöpft, da der Romance-Aspekt recht flach ausfiel. Da war einfach kaum Gefühl, zumindest kam bei mir nichts davon an.

 

Obwohl die weibliche Hauptfigur eigentlich sehr sympathisch angelegt war, mochte ich tatsächlich ihre quirlige beste Freundin weitaus lieber. Und Angus … er blieb mir schlichtweg zu blass. Vielleicht lag es auch daran, dass in der 3. Person erzählt wurde - diese Distanz, die ich bis zuletzt zu den Figuren fühlte … Stellt euch an dieser Stelle bitte vor, wie ich ratlos mit den Schultern zucke - so richtig wollte es einfach nicht funken, was ich mega schade fand, denn ich wollte das Buch so gerne lieben.

 

Fazit:

Womöglich war ich mit einer zu hohen Erwartungshaltung an diesen Read herangegangen. Für mich war die an sich unterhaltsame Story weder so richtig 'Rom' noch 'Com', sondern eher ein solider moderner Unterhaltungsroman mit dem Schwerpunkt 'hinter den TV-Kulissen Hollywoods'. Gerne empfehle ich das Werk als Zwischendurch-Lektüre weiter.