Nicht sein bester...
Bewertet mit 3 Sternen
Dieses Buch gehört eindeutig zu den schwächeren unter den Eifel-Krimis, ein bisschen so, als wäre die Luft raus (was ich ja mal nicht hoffen will, der nächste Teil wird es zeigen...). Der Plot an sich ist eigentlich total spannend. Ein hochkarätiger Manager mit einer Maschinenpistole durchsiebt, gleichzeitig ein Bauer angegriffen und verschwunden, ein weiterer Bauer wird mitsamt seinem Kälbchen hingerichtet. Man kann sich zunächst nicht vorstellen, wie das alles zusammenhängen soll - und das sind noch nicht alle Leichen. Was so spannend klingt wurde leider nicht so gut ausgefüllt. Den Mörder hatte ich schon bei seinem ersten Auftauchen in Verdacht und so war es kein wirklich spannendes Ende. Die merkwürdige Wandlung von Baumeisters Alter Ego Rodenstock ist meiner Meinung nach viel zu extrem um glaubwürdig zu sein. Leider wird auch hier nicht wirklich aufgeklärt, wodurch er sich so veränderte. Nur Sigis Rat: "Geh mal zum Psychiater!", bekommen wir am Ende hingeworfen, Rodenstock weiß selbst nicht was los ist und das war's. Ich hoffe wirklich, der nächste Eifel-Krimi kann wieder an altes Niveau heranreichen!