Rezension

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Nicht so doll

Eine Hexe zum Verlieben - Kristina Günak

Eine Hexe zum Verlieben
von Kristina Günak

Bewertet mit 3 Sternen

Rein von der Inhaltsbeschreibung klingt das Buch wirklich ganz gut, aber die Geschichte hat so ihre Macken.

Elionore ist wirklich sympathisch. Sie ist schlagfertig und steht mit beiden Beinen im Leben. Als dann der sexy Werjaguar Vincent auftaucht, wünscht man ihr ja nur das beste, auch wenn ich nie das Gefühl hatte, dass sie sich sehr für ihn interessiert. 

Gar nichts anfangen konnte ich mit dem Vampir Vincent. Er hat mich irgendwie an ein kleines Kind erinnert. Erst ist er sehr mysteriös, ernst und schweigsam und dann ist er mir zu frech und auch ein wenig gestört. Die Wandlung habe ich nicht nachvollziehen können.

"Eine Hexe zum Verlieben" beinhaltet viele humoristische Dialoge die einfach sehr in die Geschichte passen. Damit hat Kristina Günak auf jeden Fall ein paar Pluspunkte gesammelt.

Was mich an der Geschichte allerdings enttäuscht hat ist die Oberflächlichkeit. Kristina Günak geht mir zu wenig ins Detail und arbeitet die Geschichte auch viel zu schnell ab. Gerade gegen Ende fand ich alles irgendwie zu einfach. Ein Beispiel !ACHTUNG halber SPOILER! Elionore und Vincent kommen sich sehr viel näher und man erwartet als Leser schon fast eine leicht erotisch-angehauchte Szene und was kommt dann? "Ihr könnt euch denken, was dann passiert ist!" Natürlich kann ich mir das denken, aber ich möchte es trotzdem lesen! Sonst muss ich mir ja gar keine Bücher mehr kaufen ;)

Zwar ist "Eine Hexe zum Verlieben" der erste Teil einer Reihe, aber die Geschichte ist an sich abschließend.  

FAZIT
Alles in allem ist "Eine Hexe zum Verlieben" kein Buch das mir in Erinnerung bleiben wird, aber es eignet sich auf jeden Fall für ein paar nette Lesestunden. Ich tendiere im Moment aber eher dazu, die Reihe nicht weiterzuverfolgen.