Rezension

Nicht so gut.

Das schmutzige Geld der Diktatoren - Florian Horcicka

Das schmutzige Geld der Diktatoren
von Florian Horcicka

Rezension "Das schmutzige Geld der Diktatoren" von Florian Horcicka

Das Buch ist am 06.03 2015 mit 192 Seiten im Kremayr & Scheriau Verlag erschienen.
 

Inhalt:

Diskrete Geschäfte sind es, die Wirtschaftsjournalist Florian Horcicka in seinem Buch unter die Lupe nimmt. Arabische Diktatoren wie Gaddafi, Assad oder Ben Ali, der ukrainische Ex-Präsident Janukowitsch, Rakhat Aliyev, der frühere Schwiegersohn des kasachischen Präsidenten, afrikanische Potentaten oder der philippinische Marcos-Clan: Sie alle haben ihr Vermögen ins Ausland transferiert. Österreich ist dabei eine beliebte Destination, dank diskreter Banken, Privatstiftungen und verschwiegener Berater. Wie verlaufen die Transaktionen? Wie agieren die Drahtzieher und Hintermänner? Wie arbeitet das Geflecht aus Steuerberatern, Wirtschaftstreuhändern und Anwälten?§Welche Rolle spielen dabei gute Freunde aus Politik und Wirtschaft?§§Die Kapitel des Buches tragen Titel wie Blutgeld in Wien das traurige Ende des libyschen Ölministers Die Nordkorea-Pipeline Der tote Anwalt warum musste Rebasso sterben? Geldgrüße von Moskau nach Düsseldorf Weißes Geld aus Weißrussland. Akribisch recherchiert, öffnet dieses Buch die Tür zu einer Parallelgesellschaft, in der undurchsichtige Machenschaften an der Tagesordnung sind.
 

Autor:

Geboren 1975 in Wien, ist seit 2000 als Journalist tätig. Bei News, Österreich und seit 2011 bei Format beschäftigt er sich mit Wirtschaftskriminalität, Ost-Politik und Geheimdiensten.
 

Cover:

Das Cover gefällt mir leider gar nicht. Die Farben gefallen mir nicht und ich denke, dass ich es in einer Buchhandlung nicht in die Hand genommen hätte.
 

Meine Meinung:

Ehrlich gesagt habe ich mir viel versprochen von dem Buch. Meine Erwartungen konnte es leider nicht erfüllen, was wahrscheinlich auch stark daran lag, dass ich in Sachen Wirtschaft ein Laie bin.

Der Schreibstil des Autors ist gut, die ersten Seiten haben sich schnell lesen lassen, umso mehr ich jedoch zum Ende kam, umso mehr hatte ich den Drang dazu, Sätze zu überspringen, was vielleicht auch daran lag, dass ich viele Namen und Unternehmen nicht kannte. Die ganzen Zahlen konnte ich auf Dauer auch nicht mehr ganz ertragen.

Das Buch verleiht trotzdem einen sehr guten Einblick in die Welt der Gelder von den Diktatoren und vermittelt viele Informationen.
Erschreckend fand ich z.B auch, dass Österreich in ganz vielen dubiosen Geschäften verwickelt ist. Das hätte ich nicht gedacht.

Als Fazit kann ich sagen, dass mir das Buch eher nicht gefallen hat. Es waren zu viele Namen, Zahlen und Unternehmen, die ich mir beim lesen schon nicht merken konnte und bin somit froh, dass das Buch nur schlappe 192 Seiten hat. Ich möchte aber ausdrücklich drauf hinweisen, dass ich sonst auch nicht der "Wirtschafts-Freak" bin, ich aber dachte, dass es mir gefallen könnte und ich mir aber vorstellen kann, dass es Wirtschafts interessierte Menschen gut gefallen könnte! Somit gebe ich 2 Sterne.