Rezension

Nicht so überzeugend

Tödlicher Besuch - Ben Worthmann

Tödlicher Besuch
von Ben Worthmann

Es hatte lange gedauert, bis Max Berthold endlich sein Glück gefunden zu haben glaubte. Nach einem abenteuerlichen Leben wurde er zum treu sorgenden Ehemann und Vater, verschrieb sich der Kunst und wollte nicht mehr an seine früheren Jahre als Box-Champion erinnert werden. Doch dann begegnete er einer geheimnisvollen Fremden, und ehe er sich versah, befand er sich in einem Strudel aus Gewalt, Täuschung und Lügen. Und plötzlich zeigte der kultivierte, sensible Max Berthold sein ganz anderes Gesicht. Als er merkte, dass er in den tödlichen Scheidungskrieg eines prominenten Paars geraten war, war es zu spät. Verzweifelt versuchte er, seine eigene Ehe zu retten. 
Aber dabei machte er einen Fehler nach dem anderen, während ein alter Kommissar ihm allmählich auf die Schliche kam.

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Schlicht in Schwarz und Weiß gehalten, die Blutspritzer aber als farbliches Highlight in Rot.

Das Buch war doch recht kurz, dennoch hat mir der Schreibstil im Grunde gut gefallen. Es hat sich angenehm und flüssig lesen lassen, hier kann man nichts aussetzen. 
Die Spannung hat sich auch dementsprechend angepasst. Sie war vorhanden und auch gut aufgebaut, dennoch hätte ich mir irgendwie mehr Action in der Handlung gewünscht. 
Die Charaktere fand ich gut gewählt aber beim Lesen hat mir das Persönliche gefehlt. Teilweise war ich auch von ihren Handlungen enttäuscht

Richtig überzeugen konnte mich das Buch jetzt zwar nicht, aber eine Enttäuschung war es jetzt auch nicht. Daher 3 Sterne.