Nicht wirklich gelungen
Bewertet mit 2.5 Sternen
Carys und ihre beste Freundin Louise sind auf eine Party auf dem Anwesen Amberley eingeladen, welches in Adelsbesitz steht. Carys verliebt sich sofort in das riesige alte Gebäude und kurz darauf auch in Richard Bretton, Herzog von Amberley. Sehr spontan verloben sich die beiden, direkt danach beginnen die ersten Probleme, denn Carys wird mit Richards beiden Töchtern aus erster Ehe konfrontiert und stellt außerdem fest, dass ihre Schwiegereltern sie nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Trotzdem heiraten die beiden, Carys hängt ihren Beruf an den Nagel und zieht auf das Anwesen. Praktisch direkt nach der Hochzeit ist dann auch der erste Überschwang vorbei, denn Richard ignoriert seine Frau völlig und kümmert sich nur noch um die Belange von Amberley. Carys ist praktisch auf sich allein gestellt und muss nach dem Tod des Schwiegervaters plötzlich die Rolle der Herzogin übernehmen. Eine Rolle, der sie sich nicht gewachsen fühlt, bis ihr der Geist der Vorfahrin Georgiana unter die Arme greift...
Die Idee zu diesem Buch ist sicher nicht schlecht, aber die Umsetzung leider mehr als mies. Die Figuren sind alle flach und oberflächlich. Die Liebesgeschichte zwischen Carys und Richard eigentlich gar nicht existent, völlig emotionslos und nicht nachvollziehbar, worauf diese Liebe eigentlich beruhen soll. Alle auftauchenden Probleme werden nur kurz angerissen, nicht wirklich vertieft, so dass es nicht gelingt, sich in die Geschichte einzufinden und mit zufühlen. Aus dem Aspekt mit dem Geist Georgianas hätte man zumindest noch den einen oder anderen Gag machen können, aber auch das ist leider unterblieben. Ich empfehle dieses Buch daher nicht weiter.