Rezension

Nicht wirklich schlecht - reicht aber nicht an die Vorgängerbände heran

Das Fundament der Ewigkeit - Ken Follett

Das Fundament der Ewigkeit
von Ken Follett

Bewertet mit 3 Sternen

Nicht wirklich schlecht - reicht aber nicht an die Vorgängerbände heran

Einen knappen Einblick in die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Nachdem ich die beiden Vorgänger Romane dieser Trilogie mit viel Genuss gelesen habe, hatte ich hohe Erwartungen an diesen abschließenden Band. Dazu kommt natürlich noch der erhebliche Werbewirbel der um dieses Buch gemacht wurde.

Leider sind meine Erwartungen nicht erfüllt worden. Das Buch weist deutliche Längen auf und die Handlung stellt sich in weiten Teilen als vorhersehbar dar. Das liegt einerseits an vielen historischen Ereignissen deren Ausgang dem durchschnittlich gebildeten Leser sehr genau bekannt ist (z.B. Hinrichtung der Maria Stuart, Die Seeschlacht mit der spanischen Armada oder die Bartholomäusnacht usw.) andererseits an einer gewissen Einfallslosigkeit des Autors hinsichtlich der fiktiven Handlung (z.B. was die Liebesbeziehungen der Protagonisten angeht). Dafür war der räumliche Handlungsrahmen weit gefächert: Von England über die Niederlande, Frankreich, Spanien bis hin in die Karibik. Kingsbridge - immerhin der Namensgeber für die Trilogie - kam für meinen Geschmack dabei deutlich zu kurz.

Seltsamerweise hat mich diesmal auch die Schreibweise nicht mehr so fesseln können wie in den früheren Bänden. Manchmal hatte ich das Gefühl dass hier eine eher lästige Pflicht zu Papier gebracht wurde - lustlos, mit flachen Dialogen und mit wenig geschliffenen Satzbauten. Schade!