Rezension

Nichts für schwache Nerven

SUICIDE FOREST (Die beängstigendsten Orte der Welt) - Jeremy Bates

SUICIDE FOREST (Die beängstigendsten Orte der Welt)
von Jeremy Bates

Bewertet mit 4 Sternen

Ethan, ein Englischlehrer, lebt mit seiner Freundin Mel in Japan und unterrichtet dort. Sie beschließen mit ein paar Freunden den Fuji zu besteigen. Aufgrund eines Wetterumschwunges können sie jedoch nicht sofort mit dem Aufstieg beginnen und schließen sich einem Paar an, daß die Nacht am Fuße des Berges verbringen wird und erst am nächsten Tag mit dem Aufstieg beginnen will. Doch der Wald am Fuße des Fujis ist als Selbstmordwald verrufen...

Dieses Buch lebt davon, daß es diesen Wald wirklich gibt und der Leser schon alleine dadurch einen ganz andere Sichtweise auf die Geschichte bekommt, als wenn dies eine reine Erfindung ist. Durch den Gedanken der Realität bekommt man schon allein eine Gänsehaut. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Die einen sind total sympathisch und man möchte ihnen helfen, die anderen - ja Pech für sie. Der Schreibstil ist wirklich gut, man liest das Buch leicht und flüssig weg und stockt an keiner Stelle. Die Spannung steigert sich im Laufe der Handlung immer mehr, bis es zum Schluß hin kaum noch auszuhalten ist. Über den Schluß möchte ich jetzt nichts schreiben, außer: sehr überraschend, da rechnet wohl niemand mit.

Dieses Buch kann ich jedem empfehlen, der ein dickes Fell hat, denn manche Szenen sind wirklich sehr extrem!