Rezension

Nichts für "zwischendurch"

Das verborgene Haus - Maria Ernestam

Das verborgene Haus
von Maria Ernestam

Bewertet mit 4 Sternen

Viola, ihr Mann Alex und die beiden Töchter Tora und Linn sowie ihre Katze verbringen ihren Urlaub in Schonen. Ihr Ferienhaus befindet sich in der Nähe des Pflegeheims, in dem Axels demenzkranke Mutter untergebracht ist. Axel selbst erholt sich noch von einer schweren Krankheit. Bei einem Besuch im Pflegeheim lernt Viola die 90-jährige Lea kennen. Lea war früher Missionarin in China und Afrika.
Die beiden Frauen verstehen sich gut. Lea leiht Viola ein Buch mit Geschichten, die Lea aufgezeichnet hat. Violas Verhältnis zu Axel wird immer schwieriger, sie versinkt in Leas Geschichten. Eines Tages wird Violas Beziehung zu Axel auf eine sehr harte Probe gestellt.

Dieses Buch fesselt von der ersten Seite an. Es ist sehr schön geschrieben und liest sich anspruchsvoll, aber doch flüssig.
Aus diesem Buch hätte die Autorin auch durchaus zwei Bücher machen können, eines mit Leas Geschichte, eines mit der Geschichte von Viola und Axel. Der Spannung hätte es keinen Abbruch getan.

Ein empfehlenswertes Buch, das man nicht mal eben "zwischendurch" lesen sollte.