Rezension

Nichts ist so schlimm, dass es nicht noch schlimmer sein könnte

Ein sicheres Haus. Der Glaspavillon - Nicci French

Ein sicheres Haus. Der Glaspavillon
von Nicci French

Bewertet mit 5 Sternen

Nichts ist so schlimm, dass es nicht noch schlimmer sein könnte

Der Glaspavillon:  Als im Park der Familie Martello ein Skelett gefunden wird, bricht eine scheinbar heile Welt zusammen. Denn bei der Toten handelt es sich um Natalie, die seit 25 Jahren verschwunde Tochter des Hauses. Nach den ersten Untersuchungen steht fest: Natalie wurde damals ermordet. Jane Martello, Natalies Schwägerin und beste Freundin, macht sich auf die Suche nach deer Wahrheit. Noch ahnt sie nicht, welchen Abgründen des eigenen Ich sie sich nähert.....In diesem Roman wird aufgedeckt, wie menschliche Schwächen in verbrecherisches Potential umschlagen. Auch für eingefleischte Psychothriller-Fans spannende Unterhaltung. Ein hochspannende Psycho-Story. Auf den Täter kommt man nie!

Ein sicheres Haus:  Dr. Samantha Laschen, Fachärztin für postraumatische Medizin, glaubt ihr Leben im Griff zu haben. Doch dann nimmt sie ein Mädchen in ihr Haus auf. Von da an entgleitet ihr mehr und mehr die Kontrolle über ihr Leben, bis sie immer stärker das Gefühl hat, auf raffinierte Weise manipuliert zu werden. Nicci French setzt die von Minette Walters begründete Tradition der durchbrochenen Krimidramaturgie, der extremen Fahrt in psychische Abgründe fort und verfeinert sie mit diesem eindrucksvollen Roman, der eine schier unerträgliche Spannung entwickelt. Ein psychologischer Spannungsroman mit Sogwirkung, clever konstruiert, temporeich, farbenfroh und lebensnah erzählt und obendrein ungeheuer spannend, mehr kann man nicht verlangen. Intelligenter Plot, psychologisch plausibel. Lesenswert......