Rezension

Nils Trojans neunter Fall sorgt wieder für spannende Lesestunden

Der Eisjunge -

Der Eisjunge
von Max Bentow

Bewertet mit 5 Sternen

Nach einigen Wochen Sonderurlaub kehrt Nils Trojan zurück zu seinem Dienst und wird gleich mit einem grausamen Mord konfrontiert. Ein Rehfell wurde über dem Opfer drapiert. Der Mord bleibt kein Einzelfall und die weitere Tote wird ähnlich von dem Täter zurück gelassen. Hat es Nils Trojan mit einem Serienmörder zu tun? Was will der Täter mit seinen grausamen Botschaften bezwecken?

„Der Eisjunge“ ist der neunte Fall von Nils Trojan, kann aber auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Der packende Psychothriller konnte mich von Beginn an begeistern. Aufgrund des flüssigen Schreibstils und der kurzen Kapiteln versteht es der Autor den Spannungsbogen auf hohem Niveau zu halten. Trotz einer Vielzahl von Protagonisten war es kein Problem der Story zu folgen. Auch die Mischung zwischen Privatleben des Ermittlers und der Auflösung des Falls hat mir gut gefallen.

Da selbst Nils Trojan die Morde zu brutal und schwer ertragbar waren, empfiehlt sich der Thriller nicht für Leser mit schwachen Nerven. Viele Hinweise des Täters lassen Nils Trojan keine Ruhe. Seine Gedankengänge dazu, lassen den Leser hautnah an den Ermittlungen teilnehmen und miträtseln. Zusätzlich versteht es der Autor durch unerwartete Wendungen einen zu überraschen.

Ich bin ein großer Fan von Nils Trojans Ermittlungen und freue mich schon sehr auf weitere Fälle des Berliner Kommissars und die Entwicklung in seinem Privatleben.

„Der Eisjunge“ ist ein fesselnder Psychothriller, den ich gerne weiter empfehle.