Nimmt erst nach der Hälfte Fahrt auf
Bewertet mit 3.5 Sternen
Durch einen Leichenfund wird ein 30 Jahre alter Fall wieder zum Leben erweckt. Der Krimi spielt in Südengland und lässt den Leser an der Polizeiarbeit dieses „Cold Case“ teilhaben. Dabei wechselt die zeitliche Perspektive mit den Vorkommnissen in jener verhängnisvollen Nacht (1983) ab.
Bis zur Mitte des Buches ist das ganze solide geschrieben, aber nicht so spannend, dass ich mitfieberte den Mörder zu enttarnen – sehr ungewöhnlich. Danach nimmt die Geschichte Fahrt auf und hält die verbliebene Spannung bis zum Schluss. Die Probleme der Constable Hanson sowie die marginale Verbindung von Chief Inspector Sheens zur Ermordeten wirken konstruiert, haben mit dem Fall selber aber nichts zu tun. Vielleicht als Vorbereitung für einen Folgeband? Als Debütkrimi achtbar geschrieben und deshalb 3.5 Sterne.