Rezension

Norwegische Zeitgeschichte

Liebe ist eine einsame Sache - Agnar Mykle

Liebe ist eine einsame Sache
von Agnar Mykle

Bewertet mit 5 Sternen

 

Der norwegische Schriftsteller Agnar Mykle lebte von 1915 bis 1994. Der Roman „Liebe ist eine einsame Sache“ wurde schon 1954 geschrieben und jetzt neu übersetzt und aufgelegt. Er ist eines der wichtigsten Romane der norwegischen Literatur.

 

Der 32jährige Komponist Ask Burlefot fährt zur Beerdigung seines jüngeren Bruders in seine Heimatstadt Trondheim. Auf der Zugreise denkt er an seine Anfangszeit zurück.

Er macht sich Vorwürfe, das er sich zu wenig um den Bruder gekümmert hat. Als Ask auf die Reise nach Nordnorwegen verabschiedete, war er wirklich unfreundlich zu dem aufgeregten Jungen, da war ich ziemlich enttäuscht von ihm.

Der Roman zeigt das Eltern Jugendlicher Problem in den 50ern. Wer noch zu Hause lebt, muss sich einordnen.

Der Autor hat einen guten dichten Sprachstil. Obwohl ein kompaktes Werk ist, wird es nicht langatmig. Er zeigt ein besonderes Stück Zeitgeschichte. Ich werde auch noch seinen Roman von 1956 lesen.