Rezension

Notre Dame

Der Glöckner von Notre-Dame - Victor Hugo

Der Glöckner von Notre-Dame
von Victor Hugo

 

Die wunderbare Kathedrale steht im Mittelpunkt dieser Geschichte um Esmeralda, Quasimodo, dem Erzpriester Claude Frollo, dem Dichter Pierre Gringoure und dem Hauptmann Phöbus von Chateaupers. 
Bestimmt hat jeder diesen tragischen Roman in irgendeiner Form mal kennen gelernt. 
Die Botschaft, die darin steckt , ist auch heute noch aktuell: Nicht seine Äußeres macht einen Menschen aus, es zählt allein seine innere Persönlichkeit! 

Eine Rezension zu solch einem Klassiker der Weltliteratur zu schreiben, ist meiner Meinung nach überflüssig. 

Ich kann nur beschreiben, wie es mir beim Lesen dieses Buches erging. 

Mit dem Einstieg tat ich mich anfangs schwer.Die etwas altertümliche Sprache und die langen verschachtelten Sätze forderten mir erst mal eine ganze Menge Konzentration ab. 
Doch nachdem ich mich eingelesen hatte, ging es sehr flüssig weiter, nur langsamer als normal. 
Plätze und Gebäude um Paris des Mittelalters beschreibt Victor Hugo sehr detailliert ohne langatmig zu werden. Er ließ das alte Paris sehr genau vor meinem geistigen Auge entstehen. 
Immer wieder spricht Hugo den Leser an, was mir gut gefallen hat. Es ist, als würde man einem Geschichtenerzähler gegenüber sitzen. 

„ Du bist einmal Kind gewesen, mein Leser, und vielleicht bist du so glücklich, es noch zu sein.“ 

Der Roman besteht aus vielen Handlungssträngen und Geschichten. 

Es ist eine tragische Geschichte, die aber durchaus auch humorvolle Elemente in sich trägt. 
Ich bin froh, das ich dieses wunderbare Buch jetzt gelesen habe und kann es jedem empfehlen, den die Geschichte interessiert. 

Danke auch an einen Bekannten,der es mir geliehen hat, und mir dadurch dieses großartige Leseerlebnis ermöglicht hat. Seine Ausgabe des Romans ist auch ein besonders schönes Exemplar mit Illustrationen gestaltet, die hervorragend dazu passen. 

Wenn ich mal eine schöne Ausgabe finde, werde ich mir diesen Roman auch zulegen. Es ist keine Erzählung, die in ein Taschenbuchformat passt. Ihr gehört eine würdige Gestaltung! 

Zum Abschluss noch eine kurze Beschreibung des Lebens von Quasimodo: 

„Notre Dame war für ihn im Laufe seines Wachstums und seiner Entwicklung nacheinander alles,Nest,Haus, Vaterland und Weltall.“