Rezension

Nur einen entscheidenden Minuspunkt hatte die Geschichte für mich und das war, dass sie mit ihren knapp 200 Seiten einfach zu kurz ist.

Gryphony 1: Im Bann des Greifen - Michael Peinkofer

Gryphony 1: Im Bann des Greifen
von Michael Peinkofer

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Greifen! Ich finde Greifen toll und war dementsprechend auch wirklich gespannt auf Michael Peinkofers Kinderbuch “Gryphony: Im Bann des Greifen”. Und im Endeffekt konnte mich der Autor auch wirklich begeistern mit diesem phantastischen Abenteuer, nur einen entscheidenden Minuspunkt hatte die Geschichte für mich und das war, dass sie mit ihren knapp 200 Seiten einfach zu kurz ist.

Allerdings ist das Buch natürlich vor allem für jüngere Leser gedacht, daher ist die Länge bzw. Kürze wohl durchaus angemessen. Dazu kommt ein sehr verständlicher, leicht zu lesender Schreibstil, der zwar recht schlicht gehalten ist, aber dadurch nicht flach oder langweilig wirkt und den auch ältere Leser durchaus genießen können. Außerdem finden sich durch das ganze Buch verstreut immer wieder wunderschöne Illustrationen.

Grundgerüst und Umsetzung der Geschichte haben mir beide ausgesprochen gut gefallen, der Autor hat hier ein faszinierendes phantastisches Element mit vielen Themen kombiniert, die auch jüngeren Lesern nicht fremd sind und diese ansprechen dürften und das Ganze mit sehr sympathischen Charakteren versehen, mit denen man leicht mitfiebern kann – denn spannend ist der erste Teil der “Gryphony”-Serie definitiv.

Alles in allem ist Michael Peinkofer mit “Gryphony: Im Bann des Greifen” ein toller Fantasyroman gelungen, der sicherlich nicht nur Kinder begeistern kann. Zwar hätte ich mir als erwachsener Leser hier und da vielleicht etwas mehr Details gewünscht, aber bei einem Buch ab 11 Jahren muss man wohl ein paar Abstriche bei der Komplexität machen. Trotzdem eindeutig empfehlenswert und ich bin schon gespannt auf die nächsten“Gryphony”-Bände.