Rezension

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oberflächlicher Typ

Der Strand der Dinge
von David Pfeifer

Bewertet mit 2 Sternen

Die Internetblase platzt, die Aktien in der Branche fallen. Philipp war sehr erfolgreich in der Branche und pflege einen entsprechenden Lebensstil. Er, der immer einen coolen Spruch auf den Lippen hatte und „Luft“ erfolgreich an den Mann/die Frau bringen konnte, verliert mit dem Job auch noch Wohnung und Freundin. Nun hat er als Untermieter bei Nils Unterschlupf gefunden. Er trauert seinem früheren Leben nach und kriegt irgendwie nichts gebacken. Jeder in seinem neuen Umfeld hat nur Party im Kopf. Damit weiß Philipp aber nicht anzufangen, trotzdem lässt er sich in dieses Leben reinziehen. Statt perspektiven für die Zukunft zu suchen, zweifelt er nur an sich selbst.

Nachdem sein Vater gestorben ist, versucht Philipp Struktur in sein Leben zu bringen und setzt sich auch mit der Zukunft auseinander.

Ich habe mich schwer getan, diese Buch zu Ende zu lesen. Es passiert einfach nichts. Die immer wiederkehrende Beschreibung, was Philipp verloren hat und was er auf Partys erlebt, ermüdet stark. Philipp ist auch kein Charakter, der einem sympathisch ist oder mit dem man mitfühlen könnte, er ist einfach oberflächlich. Alle anderen Personen sind auch nur Randfiguren. Dass er zum Ende hin irgendwie doch noch einen Dreh bekommt, ist dann schon fast verblüffend.

Obwohl der Schreibstil schon gut war, sprach mich die Story nicht an.