Rezension

Odo und ihre Reise in ein grosses, unbekanntes Land

Odo und der Beginn einer großen Reise. -

Odo und der Beginn einer großen Reise.
von Dayan Kodua

Bewertet mit 5 Sternen

Sehr liebevoll und farbenfrohe Geschichte eines ghanischen Mädchens über Ängste, Mut, Hoffnung und Veränderung

"Odo und der Beginn einer grossen Reise" von Dayan Kodua, ist der zweite sehr farbenfroh und liebevoll gestaltete Band, eines ghanischen Mädchens, über Mut, Hoffnung, Ängste überwinden und afrikanische Lebensweise.

Das afrikanische Mädchen Odo lebt mit ihrer Mama in Accra, ein wunderschönes Dorf in Ghana. Sie spielt am liebsten mit ihren Freunden fangen und verstecken. Wenn sich am Himmel dicke Regenwolken sammeln führen sie fröhliche Tänze auf. Odo führt ein unbeschwert, fröhliches Leben, bis ein Brief von ihrem Vater sie erreicht. Er möchte sie nach Deutschland holen, aber Odo kann sich gar nicht vorstellen, ihre Freunde und vertraute Umgebung zu verlassen. Wird es dem Mädchen gelingen ihre Ängste zu überwinden?

Dayan Kodua beschreibt mit Odo, einem kleinen ghanischen Mädchen eine sehr farbenfroh erzählte Geschichte die bewegt. Sehr kindgerecht, verständlich, mit locker, leichten Worten nimmt sie ihre Leser an die Hand und gibt Einblicke in die afrikanische Lebensweise, Kindheit und das Zusammenleben. Aber auch wie Odo nach Deutschland kommt, Ängste überwinden muss und die Heimat und Freunde zu verlassen. Kinder mit einer ähnlichen Geschichte finden sich in der Erzählung wieder und auch alle anderen bekommen dadurch die Gelegenheit sich mit Odo, ihrem Kummer und Ängsten zu identifizieren. Als Charakter ist sie ein sehr liebenswert, sympathisch und lebensfrohes Mädchen das man schnell ins Herz schliesst.

Auch die Buchseiten sind sehr farbenroh mit richtig hübsch und lebhaft gezeichneten Illustrationen versehen, die durch liebevolle Detailarbeit eine Menge zu bestaunen und zum entdecken bieten.
Es macht grossen Spass die Geschichte von Odo zu lesen, sie auf ihrer Reise nach Deutschland zu begleiten und ist gespannt wie es weiter geht. Richtig toll fand ich am Ende die Erklärung dazu, wie Kinder in Westafrika ihren Akan-Namen bekommen. Man erhält durch das Lesen nicht nur einen schönen Einblick in das Leben eines afrikanischen Stammes sondern es steckt auch eine sehr liebevoll ausgearbeitete Geschichte dahinter die bewegt und begeistert.

Empfehlenswert und sehr liebevoll erzählte Geschichte über ein kleines ghanisches Mädchen, Kindheit in Afrika, Mut, Hoffnung aber auch Ängste, Kummer und Veränderung.