Oh mein Gott...!
Bewertet mit 0.5 Sternen
Ich weiß gar nicht, was jetzt schrecklicher war, das, wovon das Buch handelt oder das Buch an sich. Es war sicher keine gute Idee von meiner Freundin, mir dieses Buch zum Lesen zu geben, wo ich doch selbst eine Tochter in genau diesem Alter habe. Es steht außer Frage, das der Verlust des eigenen Kindes und dann auch auf diese Weise das absolut Schrecklichste ist, was man sich vorstellen kann. Dabei sollte man es auch belassen. Ich weiß nicht, ob man über diesen Albtraum dann auch noch ein Buch schreiben muss (oder es lesen muss). Leider hat die Autorin es dann auch noch furchtbar übertrieben, schmalzige Klischees verwendet, die noch mehr als ohnehin schon auf die Tränendrüse drücken sollen (Zitat: "Mami wenn wir sterben müssen, können wir es dann zusammen tun?") Ich finde, hier ist ein Buch "gelungen", das, obwohl es von einer durchaus realistischen Sache handelt, durch zuviel Kitsch und Schmalz zu einem absolut unrealistischen Roman mutiert ist.