Rezension

packender Kurzthriller mit überraschendem Ausgang

Wenn die Stille schreit -

Wenn die Stille schreit
von Roman Klementovic

Bewertet mit 4.5 Sternen

ein richtig fesselnder Kurz-Thriller, dessen Ausgang mich überrascht und berührt hat

4,5 Sterne

Ein gewaltiger Schneesturm fegt über das Land. In der Nähe sind zwei Schwerverbrecher aus dem Gefängnis entflohen, und Tim erreicht spät abends im Dunkeln nach der Arbeit endlich sein abgelegenes Haus, wo seine schwangere Frau Natalie auf ihn wartet.
Doch Natalie ist nicht da - nirgends im Haus - nur Blut am Teppich, dann fällt auch noch der Strom aus, die Autoschlüssel sind verschwunden, und Tim macht sich auf die Suche nach ihr und erreicht bald das nahegelegene Haus seiner Nichte. Doch dort öffnen ihm zwei Fremde...

Roman Klementovic versteht es hervorragend, Spannung aufzubauen, zu halten, und eine bedrückende Atmosphäre zu schaffen.
Man fühlt mit Tim, man fiebert mit ihm mit, und vor allem fühlt man die Kälte und den Sturm und die Angst um Natalie.

Der Autor hat es bestens geschafft, mich im Dunkeln tappen zu lassen, und sämtliche Schlussszenarien, die ich mir überlegt hatte, hat er über den Haufen geworfen. Diese Auflösung hat mich überrascht und berührt.

An den Sprecher musste ich mich anfangs erst gewöhnen, doch dann konnte er mich tief in seinen Bann ziehen! Kris Köhler hat die Geschichte hervorragend vertont.
Dauer: 1 Stunde 36 Minuten

Fazit:
Fesselnder Thriller, der kurz und knackig ist und der es mit wenigen Worten schafft, einen in den Bann zu ziehen, vor Spannung den Atem anzuhalten und dessen Ausgang überrascht.