Rezension

Packendes Finale

Die Chroniken von Lunis – König der Finsternis (Die Chroniken von Lunis 2) -

Die Chroniken von Lunis – König der Finsternis (Die Chroniken von Lunis 2)
von Janelle McCurdy

Bewertet mit 4 Sternen

Leider muss ich sagen, dass das Buch insgesamt ein typischer Mittelteil einer Trilogie ist. Bis auf das wirklich heftige Finale bleibt es leider eher unspektakulär. Wenige Überraschungen, wenige harte Entscheidungen, Kämpfe oder Momente in denen Lucas und Mia über sich hinauswachsen können. Das Buch lässt auch sehr viele lose Enden für das dritte Buch offen, was einen als Leser etwas unbefriedigt zurück lässt.

Der König der Finsternis ist verbannt, sein Angriff auf das Königreich Lunis wurde vereitelt. Doch in der Stadt Nubis, Mias Heimat, ist noch keine Ruhe eingekehrt. Mia muss lernen, mit ihren neuen Kräften umzugehen und sich als Zähmerin zu beweisen. Nachts wird sie von schrecklichen Albträumen geplagt. Doch sind diese nur Ausgeburten ihrer Fantasie? Oder planen die Schergen des dunklen Königs tatsächlich einen weiteren Angriff? (Klappentext)

Der Einstieg in das Buch birgt direkt einen Hinweis auf ein großes Thema des Buches: Mias Albträume und die Frage, ob der König der Finsternis wirklich besiegt wurde. Und wer spricht da eigentlich immer mit Mia? Die Autorin hat einen mitreissenden Schreibstil und man taucht von der ersten Seite an schnell wieder in die Geschichte ein. Leider wird hier vorausgesetzt das man alles Wissen aus dem ersten Teil noch parat hat und nur wenig nochmal erklärt. Insbesondere auch eine Karte hätte ich echt toll gefunden. Trotzdem bleibt die geschaffene Welt einfach unglaublich besonders und hat micht wieder einmal verzaubert.

In dem Buch tauchen dann auch viele alte Gefährten auf, doch leider spielfen TJ und Jada keine wirklich große Rolle. Dafür ist Miles wieder dabei und die Schmetterlinge fliegen. Das hat mir richtig gut gefallen. Generell ist Miles einer meiner liebsten Charaktere, weil er sehr facettenreich ist. Teil 1 habe ich als Hörbuch gehört und es mag daran liegen, aber dieses Mal bin ich immer wieder mit einigen Charakteren durcheinander geraten. Ein Glossar etc. wäre wahrscheinlich hilfreich, da fast alle Personen Zähmer sind und so auch noch die Namen ihrer Umbra hinzukommen. Mia, Lucas und ihre Eltern sind dieses Mal sehr im Focus der Geschichte. Der familiäre Zusammenhalt ist stark und besonders. Alle arbeiten gemeinsam daran Mia und Lucas zu helfen, ihre Lichtwächterkräfte besser zu kontrollieren. Mia war für mich in diesem Teil nicht so eine starke Protagonistin wie im ersten Teil.

Leider muss ich sagen, dass das Buch insgesamt ein typischer Mittelteil einer Trilogie ist. Bis auf das wirklich heftige Finale bleibt es leider eher unspektakulär. Wenige Überraschungen, wenige harte Entscheidungen, Kämpfe oder Momente in denen Lucas und Mia über sich hinauswachsen können. Das Buch lässt auch sehr viele lose Enden für das dritte Buch offen, was einen als Leser etwas unbefriedigt zurück lässt.