Rezension

Paranormales trifft Thriller!

Das Mädchen auf der anderen Seite - Achim Freudenberg

Das Mädchen auf der anderen Seite
von Achim Freudenberg

Einen Thriller der ungewöhnlichen Art hat Achim Freudenberg hier verfasst. Ich fühlte mich gut unterhalten.

Inhalt: Traf eben den Informanten. Fetter Fisch. Muss dringend mit dir sprechen. Dein Name fiel. 
Das sind die letzten Worte, die Radiojournalistin Eva Bottin von ihrem besten Freund per SMS erhält. Danach ist Felix nicht mehr erreichbar, spurlos verschwunden. Doch auf ihrer verzweifelten Suche nach dem investigativen Journalisten wird Eva in einen Unfall verwickelt: Wie aus dem Nichts tritt ein Mädchen in rosa Gummistiefeln vor ihr auf die Fahrbahn - nur in letzter Sekunde kann sie das Schlimmste verhindern. Eva kommt mit einem Schock und einer Halskrause davon. Allerdings will niemand das Mädchen gesehen haben...
Zurecht bekommt Eva Angst, als sie Felix‘ Wohnung verwüstet vorfindet, das Mädchen wieder auftaucht, und alles darauf hindeutet, dass sie selbst der Schlüssel zu den Geschehnissen ist. Zu einem Verbrechen, das ihre eigene Familie betrifft.

Der geneigte Thriller-Leser muss gleich zu Beginn wissen, dass Achim Freudenberg paranormale Vorgänge mit einem Thriller vermischt. 
Eine interessante Mixture, die spannend zu lesen ist.
An manchen Stelle mag man stutzig werden, da einige Vorgänge unmöglich erscheinen, doch der Autor schafft es die Spannung über das gesamte Buch zu halten.

Der Schreibstil ist flüssig und man kommt sehr gut in die ganze Geschichte hinein. Durch geschickte Rückblenden wird das Gesamtbild sehr gut abgerundet. Ein Thriller, der genau für sein Genre geschrieben ist.

Die Charaktere des Thrillers sind sehr gut gezeichnet. Man kann sich wirklich in ihre Situationen hineinversetzen. Das Ende des Buches lässt auf eine Fortsetzung hoffen. 

Insgesamt ein Debüt, das Thriller-Leser sich nicht entgehen lassen sollten.